Händler verwiesen zudem auf die jüngsten Wertpapierkäufe der Notenbank, die am Montag und Dienstag börsengehandelte Fonds erworben hatte. Das weckte Hoffnungen auf mehr und hob die Stimmung an den Aktienmärkten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,6 Prozent höher bei 16.597 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent und lag bei 1307 Punkten.

Der Yen gab zum Dollar leicht nach, die US-Währung kostete 100,39 Yen. Das beflügelte Exportwerte. Die Aktien von Toyota legten zwei Prozent zu, die Nissan-Papiere gewannen sogar 2,7 Prozent. Seit Mitte Juli hatte die japanische Währung kräftig an Wert gewonnen. Ein stärkerer Yen belastet die Exportfirmen, weil sie für ihre im Ausland verkauften Produkte weniger Yen erhalten und so die Gewinne unter Druck geraten.

An einigen anderen asiatischen Aktienmärkten nahmen Anleger Gewinne mit, die Kurse gaben nach. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um knapp 0,5 Prozent. In China lag die Börse in Shanghai 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent. "Die chinesischen Aktienmärkte haben nach dem Brexit-Votum in Großbritannien von Mittelzuflüssen profitiert, aber dieser Effekt läuft aus", sagte Francis Cheung, Chefstratege für China und Hongkong beim Handelshaus CLSA.

Auf die Stimmung drückte auch der schwächere Ölpreis, der wegen überraschend gestiegener Lagerbestände in den USA nachgab. Ein Barrel leichtes US-Öl kostete mit 47,45 Dollar 1,3 Prozent weniger. Der Euro verharrte mit 1,1293 Dollar in etwa auf dem Stand vom späten US-Handel.

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