Die US-Notenbank (Fed) tastete am Mittwoch ihren Leitzins nicht an, ließ jedoch die Tür für eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr offen. Die Währungshüter machten deutlich, dass sie die Wachstumsschwäche zu Jahresbeginn für einen Ausrutscher halten und betonten die Stärke des Arbeitsmarktes. "Entscheidend werden nun die Konjunkturdaten in den kommenden Wochen, aber zusätzlich wird die Fed auch die Verhandlungen in Washington rund um die Steuerpläne der Regierung genau beobachten", sagte Lee Ferridge, Nordamerika-Strategiechef vom Finanzdienstleister State Street Global Markets. Es wird nun damit gerechnet, dass der Leitzins im Juni das nächste Mal angehoben wird.

Der MSCI-Index für die asiatischen Aktienmärkte ohne Japan gab 0,4 Prozent nach. Verkauft wurden besonders Rohstoff- und Energiewerte, auch Finanzaktien gehörten zu den Verlieren. In China lag der CSI300 der Börsen in Shanghai und Shenzhen 0,1 Prozent im Minus. Die Tokioter Börse war wegen eines Feiertags geschlossen.

Der Euro legte zum Dollar leicht zu. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,0893 Dollar. Der Dollar machte zum Yen zunächst etwas Boden gut und erreichte zeitweise das höchste Niveau seit dem 20. März. Zuletzt notierte er kaum verändert bei 112,77 Yen.

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