nTiCa Systems AG veröffentlicht den Geschäftsbericht 2017 - Vorläufige Zahlen
bestätigt, weiteres Wachstum im ersten Quartal

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nTiCa Systems AG veröffentlicht den Geschäftsbericht 2017 - Vorläufige
Zahlen bestätigt, weiteres Wachstum im ersten Quartal

24.04.2018 / 08:30
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Zielsetzungen im Geschäftsjahr 2017 erfüllt

Großvolumige Serienfertigung in Mexiko in Vorbereitung

Steigerung des Konzernumsatzes auf EUR 53 bis 56 Mio. und eine EBIT-Marge
von 3,0 bis 3,5% für das Geschäftsjahr 2018 erwartet


Passau, 24. April 2018 - Die InTiCa Systems AG (Prime Standard, ISIN
DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlicht den vollständigen Geschäftsbericht
und bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017. Die
InTiCa
Systems AG blickt auf einen positiven Geschäftsverlauf im Jahr 2017 zurück.
Mit einem um 11,5% auf EUR 50,1 Mio. gesteigerten Konzernumsatz und einer
von 2,3% auf 2,9% verbesserten EBIT-Marge wurden die selbstgesetzten Ziele
erreicht. Innerhalb der Segmente ist die sehr gute Entwicklung im Bereich
Industrieelektronik hervorzuheben. Diese ist auf eine starke Nachfrage nach
Wechselrichtern zurückzuführen. Die hohen Umsätze führten hier auch
wieder
zu einem deutlich positiven EBIT. Inwieweit es sich dabei um einen
Sondereffekt handelt, werden die kommenden Quartale zeigen. Die Gesellschaft
arbeitet auf jeden Fall daran, den positiven Trend zu verstetigen. Auch der
Bereich Automobiltechnologie konnte im Berichtszeitraum trotz des
verspäteten Anlaufs einer geplanten Serienproduktion am neuen
Produktionsstandort in Silao/Mexiko erneut zum Umsatz- und Ergebniswachstum
beitragen.

"Die Errichtung des neuen Produktionsstandorts kann jetzt schon als
wichtiger strategischer Erfolg gewertet werden. Bevor wir allerdings die
nächsten Schritte unserer Internationalisierungsstrategie einleiten, werden
wir uns im Jahr 2018 zunächst darauf konzentrieren, die Produktion in Mexiko
weiter hochzufahren und die neu geschaffenen Kapazitäten und Möglichkeiten
auszuschöpfen. So befinden wir uns derzeit in der Planungs- und Aufbauphase
für eine weitere Serienfertigung, deren Volumen deutlich größer ist und die
der Kunde ab dem dritten Quartal 2018 abrufen möchte. Es ist unser Ziel
bereits kurz nach Hochlauf dieser großvolumigen Serienfertigung profitabel
am neuen Standort zu arbeiten. Damit haben wir eine solide Basis für den
weiteren positiven Ausbau der Fertigung in Mexiko geschaffen", kommentiert
Dr. Gregor Wasle, Sprecher des Vorstands, die Geschäftsentwicklung im
abgelaufenen Jahr.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 um
11,5% auf EUR 50,1 Mio. gesteigert werden (2016: EUR 44,9 Mio.). Der Anteil
des Segments Automobiltechnologie betrug dabei 76,2% (2016: 80,8%). Der
Rohertrag erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 9,7% auf EUR 22,1
Mio. (2016: EUR 20,2 Mio.), wobei sich die Rohertragsmarge von 44,9% auf
44,1% reduzierte. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) konnte im Vorjahresvergleich um 8,0% auf EUR 5,8 Mio. (2016:
EUR 5,4 Mio.) gesteigert werden. Die EBITDA-Marge belief sich auf 11,6%
(2016: 12,0%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verbesserte sich
im Vorjahresvergleich um 41,3% auf EUR 1,5 Mio. (2016: EUR 1,0 Mio.),
einhergehend mit einer Steigerung der EBIT-Marge von 2,3% auf 2,9%. Das
Konzernergebnis vor Steuern konnte im Vergleich zum Vorjahr um 69,3% auf EUR
1,0 Mio. gesteigert werden (2016: EUR 0,6 Mio.). Der Steueraufwand belief
sich auf TEUR 311 (2016: TEUR 266), so dass sich der Konzernjahresüberschuss
im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 0,7 Mio. (2016: EUR 0,3 Mio.) mehr als
verdoppelt hat. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie in Höhe von EUR
0,17 (2016: EUR 0,08).

Mit Blick auf die Finanzlage konnte InTiCa Systems die niedrige Zinsphase
nutzen, um durch die Aufnahme von zinsgünstigen Darlehen die
Finanzierungsstruktur weiter zu optimieren und Investitionen in das weitere
Wachstum langfristig zu refinanzieren. Zusammen mit einem deutlich positiven
operativen Cashflow trug die Mittelaufnahme zudem zu einer Steigerung des
Gesamt-Cashflows von EUR 0,7 Mio. auf EUR 1,2 Mio. bei. Gleichzeitig konnte
die Eigenkapitalquote aufgrund des Jahresgewinns sogar leicht von 40% auf
42% gesteigert werden.

Ausblick

"Die Transformation der Automobilindustrie im Bereich der
Schlüsseltechnologien Elektromobilität, autonomes Fahren und Konnektivität
wird die positive Marktentwicklung weiter antreiben. InTiCa kann hierbei mit
wesentlichen Leistungen und Produkten partizipieren. Mit besonderer
Gewichtung sind die vermehrte Einführung von alternativen Hybrid- und
Elektroantrieben und die bereits getätigten, beziehungsweise die aktuell in
Vorbereitung befindlichen, Investitionen der Automobilhersteller von
besonderem Interesse für InTiCa Systems. Gestützt wird diese
Marktentwicklung durch den wachsenden politischen Druck auf die
Fahrzeughersteller. Die Entwicklung und Produktion von serienreifen
alternativen Antrieben werden mittelfristig zu einer erheblichen Steigerung
der Nachfrage nach Produkten der InTiCa Systems AG im Bereich der
Leistungselektronik und Statorik führen. Substantielle Neuaufträge wie
beispielsweise für Statoren und Filter für Hybridfahrzeuge in 2017 belegen
dies", kommentiert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten im Bereich
Automobiltechnologie.

Im Bereich Industrieelektronik werden die Produkte der
Photovoltaikindustrie, wie induktive Komponenten und mechatronische
Baugruppen, auch in 2018 der wichtigste Umsatzträger für InTiCa Systems
bleiben. Global gesehen wird der positive Trend zur Energieerzeugung aus
alternativen Quellen anhalten. Ziel ist es hier, entsprechend an der Markt-
und Kundenentwicklung zu partizipieren. Ein weiteres Betätigungsfeld im
Bereich der Industrieelektronik sind Entwicklungen von Aktorspulen und der
Filtertechnik. In beiden Produktfeldern können Synergieeffekte in Hinblick
auf Entwicklungs- und Prozess-Know-how mit der Automobiltechnologie genutzt
werden. Die Entwicklung von Filtern, Aktorspulen und Leistungskomponenten
wird dazu beitragen, den Umsatzanteil in diesem Segment zu stabilisieren
bzw. weiterhin moderate Steigerungen zu erzielen.

Herausforderungen bestehen 2018 besonders in drei Feldern: der Realisierung
der Investitions- und Industrialisierungsprojekte als Vorleistung der
beauftragten Umsätze in den Folgejahren, der Versorgung mit Rohstoffen
angesichts der internationalen Verknappung mit entsprechend erhöhten
Lieferzeiten sowie der Sicherstellung der Verfügbarkeit von qualifiziertem
Personal entsprechend des Auftragsbestands. Durch die permanente Optimierung
der Unternehmensprozesse und Produktionsabläufe ist die InTiCa Systems AG
diesbezüglich aber gut aufgestellt. Über die laufenden belegbaren
Fortschritte hinaus, sieht der Vorstand zudem noch weitere Möglichkeiten zur
Verbesserung.

Aus heutiger Sicht geht der Vorstand unter der Voraussetzung eines stabilen
wirtschaftlichen Umfelds und unter Berücksichtigung der besonderen
Herausforderung für das Geschäftsjahr 2018 von einer Steigerung des
Konzernumsatzes auf etwa EUR 53 Mio. bis EUR 56 Mio. und einer EBIT-Marge
von 3,0% bis 3,5% aus.

Die weiterhin positive Entwicklung in den ersten drei Monaten 2018
bestätigte diese Einschätzung und führte zu einer Steigerung der
Konzernumsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr von über 7% auf EUR 13,2 Mio.
(Q1 2017: EUR 12,3 Mio.). Ergebnisseitig werden für das erste Quartal 2017
ein EBITDA in Höhe von ca. EUR 1,4 Mio. und ein EBIT von rund EUR 0,4 Mio.
erwartet.

Der vollständige Geschäftsbericht 2017 steht auf der Internetseite von
InTiCa Systems unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations
zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

InTiCa Systems AG

Der Vorstand

KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Sprecher des Vorstands
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.com

Über InTiCa Systems:

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger
Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet
in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und
beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien und
Silao/Mexiko rund 600 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem
Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen,
die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie
die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik
entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die
Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der
InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit
verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten
Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den
prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen
Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von
Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen
auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da
vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der
Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir
die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.


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   Unternehmen:    InTiCa Systems AG
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