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InTiCa Systems veröffentlicht den Bericht für das erste Quartal 2018

24.05.2018 / 07:30
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Auftragsbestand auf Rekord-Niveau

Umsatzsteigerung im Bereich Industrieelektronik

Wachstum im Bereich Automobiltechnologie mit dem Start einer weiteren Serienproduktion im 2. Halbjahr erwartet

Prognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigt


Passau, 24. Mai 2018 - Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlichte heute den Dreimonatsbericht 2018. Mit einem um 7,5% gesteigerten Konzernumsatz, einer stabilen EBIT-Marge und einem verbesserten operativen Cashflow, entspricht der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2018 grundsätzlich den Planungen.

"Der leichte Umsatzrückgang im Bereich Automobiltechnologie ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Die britischen Autobauer haben aufgrund der Unsicherheiten durch den Brexit ihre bestellten Stückzahlen reduziert. Zudem wirken die Verzögerungen beim Hochlauf der Produktion in Mexiko nach. Trotzdem sind wir zuversichtlich das prognostizierte Wachstum im Bereich Automobiltechnologie in diesem Jahr erreichen zu können, zumal für das zweite Halbjahr der Start einer weiteren großvolumigen Serienproduktion für das Werk in Mexiko geplant ist. Zusätzlich sind die Umsätze im Bereich Industrieelektronik im Vorjahresvergleich deutlich gestiegen. Neben der anhaltend hohen Nachfrage nach Wechselrichtern war dies auch auf Projektumsätze aus dem strategisch wichtigen Bereich der EMV-Filtertechnik zurückzuführen. Genau diese EMV-Filterlösungen werden zukünftig auch im Bereich Automobiltechnologie eine immer größere Bedeutung erlangen", kommentiert Dr. Gregor Wasle, Vorstandssprecher, die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2018.

 

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzernumsatz im ersten Quartal 2018 um 7,5% auf EUR 13,2 Mio. gesteigert werden (3M 2017: EUR 12,3 Mio.). Die Nachfrage im Bereich Automobiltechnologie war aufgrund verschiedener Faktoren im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig und verringerte sich um 3,8% auf EUR 9,7 Mio. (3M 2017: EUR 10,1 Mio.). Für das Gesamtjahr 2018 erwartet der Vorstand aufgrund des Anlaufs von neuen Serienproduktionen im zweiten Halbjahr einen Umsatzzuwachs im Bereich Automobiltechnologie auf EUR 45 bis EUR 47 Mio. Die Umsätze im Bereich Industrieelektronik verbesserten sich hingegen um 59,5% auf EUR 3,5 Mio. (3M 2017: EUR 2,2 Mio.). Neben einer konstant hohen Nachfrage nach Wechselrichtern waren im ersten Quartal 2018 auch Projektumsätze aus dem Bereich EMV-Filter für die positive Entwicklung verantwortlich.

Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung lag im Berichtszeitraum mit 54,1% unter dem Vorjahresvergleichswert (3M 2017: 55,2%). Gleichzeitig erhöhte sich die Personalaufwandsquote aufgrund der gestiegenen Anzahl an Mitarbeitern leicht von 22,4% auf 22,8%.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich im Vorjahresvergleich leicht um 2,8% auf EUR 1,5 Mio. (3M 2017: EUR 1,4 Mio.). Die EBITDA-Marge reduzierte sich dementsprechend von 11,5% auf 11,0%. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf EUR 0,4 Mio. (3M 2017: EUR 0,4 Mio.), gleichbedeutend mit einem leichten Rückgang der EBIT-Marge von 2,9% auf 2,8%. Auf Segmentebene wurde im Bereich Automobiltechnologie in den ersten drei Monaten 2018 ein EBIT in Höhe von EUR 0,1 Mio. (3M 2017: EUR 0,2 Mio.) und im Bereich Industrieelektronik in Höhe von EUR 0,3 Mio. (3M 2017: EUR 0,1 Mio.) erzielt.

Das Finanzergebnis belief sich wie im Vorjahr auf EUR -0,1 Mio. (3M 2017: EUR
-0,1 Mio.), während ein Steueraufwand in Höhe von EUR 0,1 Mio. zu verbuchen war (3M 2017: EUR 0,1 Mio.). Entsprechend betrug das Konzernzwischenergebnis nach drei Monaten wie im Vorjahr EUR 0,2 Mio. (3M 2017: EUR 0,2 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,04 (3M 2017: EUR 0,04).

Der operative Cashflow verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2018 auf EUR 1,2 Mio. (3M 2017: EUR -1,1 Mio.). Aufgrund von weiteren Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Produktion sowie planmäßiger Tilgungszahlungen ergab sich im Berichtszeitraum ein negativer Gesamtcashflow in Höhe von EUR -1,2 Mio. (3M 2017: EUR -2,6 Mio.). Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtszeitraum leicht auf 40% (31. Dezember 2017: 42%).

Ausblick

Getreu dem Leitspruch "Technologien für Wachstumsmärkte" beschäftigt sich InTiCa Systems fortlaufend mit den Fragen der Zukunft. Wie wird die E-Mobilität aussehen? Wie werden E-Solutions das tägliche Leben prägen? Wie erfolgt die Vernetzung dieser Lösungen zukünftig? Dabei bietet das Know-how der InTiCa Systems ein breites Anwendungsfeld in der Beantwortung dieser Fragen. Unabhängig davon, ob im Fahrzeug, an zukünftigen Ladestationen, in der Energiespeicherung oder der dezentralen Energieerzeugung, induktive Komponenten werden zunehmend ihren wichtigen Platz einnehmen.

"Mit einem eigenen Kompetenzteam aus Entwicklern und Fertigungstechnologen unterstützen wir unsere Kunden, die effizientesten Lösungen für die individuellen Anforderungen und neuen Herausforderungen zu finden und Produktideen zu innovativen und marktfähigen Produkten zu entwickeln. Damit haben wir einen festen Grundstein für die Zukunft gelegt, um auch im Wandel der Technik künftig immer einen Schritt voran zu sein", erläutert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten der InTiCa Systems AG.

Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals 2018 mit EUR 59,8 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau (31. März 2017: EUR 47,9 Mio.). Davon waren 88% dem Segment Automobiltechnologie zuzuordnen (31. März 2017: 83%). Insgesamt rechnet der Vorstand im Bereich Automobiltechnologie und im Segment Industrieelektronik mit einem steigenden Auftragsbestand.

Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten bestätigt die Erwartungen des Vorstands, so dass dieser seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 bekräftigt. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand unter der Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds und unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen für das Geschäftsjahr 2018 von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf EUR 53 Mio. bis EUR 56 Mio. und einer EBIT-Marge von 3,0% bis 3,5% aus. Die Materialkostenquote je Segment soll weiter gesenkt und die Eigenkapitalquote stabil gehalten werden.

Der vollständige Dreimonatsbericht 2018 steht auf der Internetseite von InTiCa Systems unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

InTiCa Systems AG

Der Vorstand


KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Sprecher des Vorstands
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.com
 

Über InTiCa Systems:

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien und Silao/Mexiko rund 600 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.



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