JENA (dpa-AFX) - Der Jenaer Software-Anbieter Intershop ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Nach neun Monaten stand unter dem Strich ein Verlust von 4,8 Millionen Euro, wie der Vorstand am Mittwoch in Jena mitteilte. Er fiel damit höher aus als in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres mit damals 3,9 Millionen Euro. Der Umsatz des Spezialisten für Programme, mit denen Unternehmen ihren Internethandel abwickeln können, sank um zwei Prozent auf 23,4 Millionen Euro. Vorstandschef Jochen Wiechen sagte, die Umstellung des Geschäftsmodells dauere länger als erwartet. Restrukturierungen seien geplant. 2020 würden jedoch wieder schwarze Zahlen geschrieben. Intershop bietet Kunden an, die Programme über Cloudlösungen zu nutzen anstatt einmalig Softwarelizenzen zu kaufen./ro/DP/zb