Die Aktie von Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) steht am Mittwochvormittag unter kräftigem Verkaufsdruck. Dabei setzte der Kurs um über 3 Prozent zurück (aktuell: 16,11 Euro). Grund für den Rücksetzer sind schwache Geschäftszahlen des Konkurrenten Texas Instruments (WKN: 852654 / ISIN: US8825081040).

Schwache Zahlen bei Texas Instruments
Im abgeschlossenen dritten Quartal verringerte sich der Umsatz des US-Technologiekonzerns im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11 Prozent auf 3,8 Mrd. US-Dollar. Beim Gewinn wurde ein Minus von 9 Prozent verbucht (1,4 Mrd. US-Dollar). Auch beim Ausblick hatte der Chiphersteller die Erwartungen vieler Analysten enttäuscht.

Märkte schwächeln
Laut Texas Instruments haben die meisten Märkte weiter geschwächelt. Ähnlich wie Infineon produziert Texas Instruments vor allem für die Industrie- und die Automobilbranche. Nach dem neuen Kursrücksetzer hat sich die Charttechnik bei Infineon wieder etwas mehr eingetrübt. Die Aktie notiert im Abstand von 8 Prozent unter der 200-Tage-Linie (17,60 Euro) und damit im Abwärtstrend.

Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an
Sollte sich die Konsolidierung fortsetzen, liegen die nächsten Korrekturziele bei den Tiefs vom August (14,70 Euro) und vom Juni (13,40 Euro). Um dagegen neue Kaufsignale zu generieren, gilt es für die im DAX und im TecDAX gelistete Aktie, die 200-Tage-Linie (17,60 Euro) zurückzuerobern und im Anschluss über das Top vom September (18,54 Euro) auszubrechen. Nächstes Kursziel wäre dann das 2019er-Jahreshoch vom März bei 21,60 Euro.

Anleger, die auf weitere Kursgewinne bei Infineon setzen wollen, können mit einem Mini Future (Long) auf Infineon (WKN: GA7PXU / ISIN: DE000GA7PXU4) gehebelt von Kursgewinnen profitieren. Wer dagegen von fallenden Kursen bei Infineon profitieren möchte, hat mit dem folgenden Mini Future (Short) die Möglichkeit dazu (WKN: GA5VGM / ISIN: DE000GA5VGM8).

Bildquelle: Pressefoto Infineon Technologies AG