Bad Ragaz (awp) - Trotz einer Verlangsamung zum Schluss hat das Messtechnikunternehmen Inficon im vergangenen Jahr auch unter dem Strich deutlich mehr verdient. Der Reingewinn kletterte um 8 Prozent auf 64,2 Millionen Dollar. Davon sollen die Aktionäre profitieren. Inficon will die Dividende auf 22 Franken je Aktie anheben nach 20 Franken im Vorjahr.

Der Betriebsgewinn legte um 11 Prozent auf 81,5 Millionen Dollar zu, wie das Ostschweizer Unternehmen am Dienstag in einem Communiqué mitteilte. Die Betriebsgewinnmarge (EBIT) erreichte 19,9 Prozent.

Der Umsatz kletterte um 10 Prozent auf 410,4 Millionen US-Dollar. Die Grössenordnung war bereits bekannt, nachdem Inficon im Januar vorläufige Ergebnisse veröffentlicht hatte.

Damit hat das Bad Ragazer Unternehmen die eigene Prognose erfüllt, die sie noch im Oktober anlässlich der Zahlen zum dritten Quartal nach oben geschraubt hätte. Damals rechnete das Management mit einem Umsatz von mehr als 400 Millionen Dollar und einer Betriebsgewinnmarge (EBIT) von rund 20 Prozent.

Gewinneinbruch im Schlussquartal

Allerdings gab in den letzten Monaten deutliche Bremsspuren. Im vierten Quartal habe man den Rekord aus dem gleichen Vorjahresquartal nicht mehr erreicht und sei auch unter dem Niveau des dritten Quartals 2019 geblieben. In beiden Vergleichsquartalen hatte Inficon über 100 Millionen Dollar Umsatz eingefahren.

Nun blieb der Konzern deutlich darunter. Der Umsatz tauchte im vierten Quartal 2018 um 8 Prozent auf 94,2 Millionen Dollar. Der EBIT sackte um ein Drittel auf 14,9 Millionen Dollar ab. Unter dem Strich fiel der Reingewinn gar um 40 Prozent auf 13 Millionen Dollar.

Für das laufende Jahr peilt das Management einen Umsatz von rund 400 Millionen Dollar und eine Betriebsgewinnmarge von rund 19 Prozent an.

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