INDUS Holding AG: INDUS setzt gute Entwicklung fort

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INDUS Holding AG: INDUS setzt gute Entwicklung fort

14.08.2018 / 07:37
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INDUS setzt gute Entwicklung fort

- Umsatz plus 5,1 % mit starkem organischen Wachstum

- Erwerb von Restanteilen steigert EBT (plus 11,1 %)

- Ergebnis je Aktie wächst überproportional auf 1,76 Euro


Bergisch Gladbach, 14. August 2018 - In einem anhaltend guten
konjunkturellen Umfeld liegt die INDUS-Gruppe zum Halbjahr 2018 auf Kurs.
Der Umsatz der INDUS Holding AG wuchs in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres um 5,1 % auf 844,7 Mio. Euro (Vorjahr H1 803,5 Mio. Euro).
Dieser Umsatzanstieg wurde weitgehend organisch erwirtschaftet und ist
insbesondere auf Zuwächse in den Segmenten Metalltechnik sowie
Bau/Infrastruktur zurückzuführen.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,8 Prozent auf 76,2 Mio. Euro
(Vorjahr H1: 72,7 Mio. Euro). Das bereinigte EBIT (nach Effekten aus
Unternehmenserwerben) lag bei 81,2 Mio. Euro (Vorjahr H1: 78,5 Mio. Euro).
In Summe erzielte die INDUS-Gruppe im ersten Halbjahr 2018 eine EBIT-Marge
von 9,0 %. Die bereinigte EBIT-Marge beträgt 9,6 %.

Das Wachstum im Segment Bau/Infrastruktur hält bei einem hohen Ertragsniveau
an. Auch die Geschäftsentwicklung im ertragsstarken Bereich Maschinen- und
Anlagenbau verlief solide. Im Segment Medizintechnik sind eine steigende
Wettbewerbsintensität und wachsende regulatorische Anforderungen spürbar,
auf Jahressicht bleibt die Zielmarge von 13 bis 15 % aber realistisch. Das
Segment Metalltechnik zeigt bei Umsatz- und Ertragsentwicklung einen klaren
Wachstumstrend.

Im Segment Fahrzeugtechnik sehen sich die Serienzulieferer weiterhin mit
einem wachsenden Margendruck konfrontiert. "Unsere Beteiligungen, die vor
und nach der automobilen Serie und mit klarem Engineering-Fokus unterwegs
sind, entwickeln sich weiter gut", sagt Dr. Johannes Schmidt,
Vorstandsvorsitzender der INDUS-Gruppe. "Für die Serienzulieferer verschärft
sich die ohnehin schwierige Ausgangslage aufgrund der höheren Materialpreise
und der deutlichen Lohnsteigerungen weiter. Trotz unserer langfristig
angelegten Beteiligungsstrategie prüfen wir, ob sich einzelnen Unternehmen
und deren Mitarbeitern unter einem neuen Eigentümer eine bessere Perspektive
bieten könnte", so Dr. Schmidt.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der INDUS-Gruppe stieg um 11,1 % auf 67,0
Mio. Euro (Vorjahr H1: 60,3 Mio. Euro). Hier machen sich die im ersten
Halbjahr erworbenen Restanteile bei den Beteiligungen ROLKO und IEF-Werner
positiv bemerkbar, die zu einer entsprechenden Reduzierung der bisher im
Zinsaufwand gebuchten Gewinnanteile der Minderheitsgesellschafter geführt
haben. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 12,1 % auf 43,7 Mio. Euro an
(Vorjahr H1: 39,0 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 11,4
% auf 1,76 Euro (Vorjahr H1: 1,58 Euro).

Vor dem Hintergrund steigender Materialpreise und -lieferzeiten bei
gleichzeitig hoher Auslastung haben einzelne Gesellschaften der INDUS-Gruppe
das Vorratsvermögen, insbesondere den Bestand an Rohstoffen und unfertigen
Erzeugnissen, bewusst erhöht. Demzufolge sank der operative Cashflow im
Berichtszeitraum auf minus 22,4 Mio. Euro (Vorjahr H1: 9,8 Mio. Euro). Im
weiteren Jahresverlauf erwartet der Vorstand wieder eine leichte
Verringerung des Working Capital.

Im laufenden Geschäftsjahr konnten mit AURORA, OFA Bamberg und einem
Unternehmen aus dem Bereich Bau/Infrastruktur drei INDUS-Beteiligungen
Unternehmenszukäufe vermelden. "Wir sind sehr aktiv auf der Suche nach
Portfolioergänzungen auf erster Ebene", bestätigt Dr. Johannes Schmidt. "Im
aktuell überhitzten M&A-Markt stellt das dezentrale Geschäftsmodell von
INDUS, das die Unabhängigkeit unserer Hidden Champions erhält, dabei einen
entscheidenden Vorteil dar."

In einem voraussichtlich weiter günstigen konjunkturellen Umfeld bestätigt
INDUS ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2018 - einen Umsatz zwischen 1,65 und
1,70 Mrd. Euro sowie ein operatives Ergebnis (EBIT) zwischen 154 und 160
Mio. Euro.

Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, spielen Innovationskraft und
Produktionsoptimierung für INDUS eine tragende Rolle. "Das Förderbankmodell
ist erfolgreich. Stand heute werden 16 Innovationsprojekte in der Gruppe
durch INDUS unterstützt. Ob Klimatisierung im eBus, VR-Technologie oder
3D-Metalldruck - unsere Beteiligungen stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit
nachdrücklich", fasst Dr. Johannes Schmidt zusammen. "Parallel richtet sich
der Fokus stärker auf die Optimierung der wertschöpfenden Prozesse in den
Beteiligungsunternehmen. Mit Unterstützung durch INDUS machen sich unsere
Beteiligungen heute fit für rauere Zeiten."

Der vollständige Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 der INDUS Holding AG
steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Kontakt:
Nina Wolf & Julia Pschribülla
Unternehmenskommunikation & Investor Relations

INDUS Holding AG
Kölner Straße 32
51429 Bergisch Gladbach

Tel +49 (0) 022 04 / 40 00-73
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www.indus.de


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