INDUS Holding AG: INDUS erwirtschaftet hohes Umsatzwachstum in Q1

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INDUS Holding AG: INDUS erwirtschaftet hohes Umsatzwachstum in Q1

14.05.2019 / 07:15
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INDUS erwirtschaftet hohes Umsatzwachstum in Q1

- Umsatz plus 7,2 %, starkes organisches Wachstum

- Ertragsstarkes Segment Bau/Infrastruktur über den Erwartungen

- Deutlicher Rückgang bei Abrufzahlen erhöht Druck auf Serienzulieferer
Automotive


Bergisch Gladbach, 14. Mai 2019 - In den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2019 setzte die INDUS-Gruppe ihr Wachstum fort: Der
Konzernumsatz stieg um 7,2 % auf 437,6 Mio. Euro (Q1 2018: 408,2 Mio. Euro).
Organisch wuchs der Umsatz um 6,7 %. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit
33,6 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (35,5 Mio. Euro). Ursache
hierfür ist insbesondere der steigende Druck auf die Serienzulieferer im
Segment Fahrzeugtechnik, der sich durch reduzierte Abrufzahlen weiter
verschärft. In Summe erzielte die INDUS-Gruppe in den ersten drei Monaten
2019 eine EBIT-Marge von 7,7 % (Q1 2018: 8,7 %).

Gute Entwicklung in vier Segmenten, Fahrzeugtechnik leidet weiter unter
Marktlage
Gut entwickelten sich auch weiterhin vier der fünf Segmente: Das
ertragsstarke Segment Bau/Infrastruktur lag dabei über den Erwartungen. Der
Segmentumsatz konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,6 % auf 86,6 Mio.
Euro zulegen. Das operative Ergebnis stieg im Vergleich dazu
überproportional um 26,6 % auf 10,0 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erreichte mit
11,5 % einen für das erste Quartal sehr guten Wert.

Im Segment Maschinen- und Anlagenbau wuchs der Umsatz, getragen durch eine
sehr gute Auftragslage bei den Anlagenbauern, um rund 23 % auf 109,3 Mio.
Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 2,4 % auf 12,8 Mio. Euro. Die
EBIT-Marge lag mit 11,7 % auf gutem Niveau. Einige weniger rentable Projekte
verhinderten einen noch besseren Wert.

Das Segment Medizin- und Gesundheitstechnik konnte im ersten Quartal eine
Umsatzsteigerung um 4,9 % auf 40,9 Mio. Euro erwirtschaften. Das operative
Ergebnis (EBIT) blieb mit 3,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Zwar konnten sich die meisten Beteiligungen leicht steigern, die
wettbewerbsintensiven Bereiche "Vliesstoffe" und "OP-Sets" mussten dagegen
leichte EBIT-Rückgänge hinnehmen. Die EBIT-Marge im Segment liegt bei 9,3 %,
wird aber im Laufe des Geschäftsjahrs kontinuierlich ansteigen.

Das Segment Metalltechnik verzeichnete im ersten Quartal 2019 eine
Umsatzsteigerung um 2,5 % auf 108,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT)
lag mit 8,6 Mio. Euro um 2,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Ursache
hierfür ist der Bereich "Hartmetallwerkzeuge und Bergbau", in dem steigende
Preise bei der Materialbeschaffung nicht vollständig im Markt weitergegeben
werden konnten. Die EBIT-Marge lag mit 7,9 % aber auf gutem Kurs

Im Segment Fahrzeugtechnik verschlechterten sich die Rahmenbedingungen für
die Serienzulieferer weiter und konnten auch nicht durch die positive
Entwicklung in den Unternehmen vor und nach der automobilen Serie
kompensiert werden. Der Segmentumsatz sank um 5,4 % auf 92,8 Mio. Euro. Das
operative Ergebnis (EBIT) lag mit 0,2 Mio. Euro um 2,1 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert. Die EBIT-Marge des Segments beträgt nur noch 0,2 %. Hierfür
sind insbesondere der deutliche Rückgang der Abrufzahlen bei den
Serienzulieferern und die beiden Repositionierungen verantwortlich.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der INDUS-Gruppe lag mit 30,1 Mio. Euro knapp
unterhalb des Vorjahreswerts (30,3 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern
erreichte 19,9 Mio. Euro (Q1 2018: 20,0 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie
blieb konstant bei 0,81 Euro.

Der operative Cashflow erhöhte sich im Berichtszeitraum um 16,7 Mio. Euro
auf minus 15,2 Mio. Euro. Die liquiden Mittel lagen mit 95,9 Mio. Euro unter
dem hohen Bestand von 109,6 Mio. Euro zum Jahresende 2018.

Wachstum der Gruppe setzt sich fort, Fahrzeugtechnik belastet das EBIT
Die Herausforderungen des Jahres 2019 für die exportorientierte deutsche
Industrie steigen bei abgeschwächten Wachstumsprognosen und weiterhin
schwelenden politischen Risiken wie dem chinesisch-amerikanischen
Handelskrieg oder der Brexit-Frage. Dennoch bewegen sich die
INDUS-Unternehmen mehrheitlich noch in einem weitgehend intakten
wirtschaftlichen Umfeld. Für das Gesamtjahr 2019 plant INDUS deshalb ein
Umsatzwachstum auf 1,72 bis 1,77 Mrd. Euro.

Die Probleme in der Automobilbranche, die sich unmittelbar auf die
Serienzulieferer der Gruppe auswirken, werden sich dagegen weiter
verschärfen. Das zeigt sich in den um bis zu 15 Prozent gesunkenen
Abrufzahlen für die kommenden Monate. Prognosen für diesen Bereich sind
aktuell kaum verlässlich zu erstellen. Vor diesem Hintergrund erscheint das
Erreichen des unteren Endes des für das Jahr 2019 angestrebten operativen
Ergebnisses (EBIT) zwischen 156 und 162 Mio. Euro Stand heute sehr
ambitioniert.

PARKOUR 2025: Fitness der Beteiligungen erhöhen
Vor dem Hintergrund der gedämpften gesamtwirtschaftlichen Wachstumsprognose
und der schwierigen Ausgangslage im Segment Fahrzeugtechnik gewinnen die
Ziele und Maßnahmen des neuen INDUS-Strategieprogramms PARKOUR an Bedeutung.
"Die Fitness unserer Beteiligungen zu unterstützen und aktiv zu fördern, ist
unsere zentrale Aufgabe in den kommenden Jahren", sagt Dr. Johannes Schmidt,
Vorstandsvorsitzender von INDUS. "Über Programme zum Ausbau der operativen
Exzellenz und zum Treiben von Innovationen erhöhen wir mit Nachdruck die
Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft unserer Gesellschaften."

Akquisitionen in definierten Zukunftsbranchen sollen die Portfoliostruktur
weiter stärken. "Insbesondere in der Automatisierungs-, Mess- und
Regeltechnik sehen wir aktuell gutes Potential für Zukäufe", so Schmidt.

Der vollständige Zwischenbericht der INDUS Holding AG zum 31. März 2019
steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.


Kontakt:
Nina Wolf
Unternehmenskommunikation

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51429 Bergisch Gladbach

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