Statt eines Ergebnisanstiegs werde nun 2019 ein Rückgang erwartet, teilte Indus am Montag mit. Seit August seien im Segment Fahrzeugtechnik die Erlöse um rund 20 Prozent eingebrochen. Zudem würden bis zum Jahresende die Restrukturierungskosten in dem Bereich steigen. Des weiteren schlage der Marktaustritt eines türkischen Kunden negativ zu Buche wie auch die Insolvenz eines nordirischen Kunden.

Daher peile Indus für dieses Jahr nur noch ein operatives Ergebnis (Ebit) zwischen 129 bis 135 Millionen Euro an statt 152 bis 158 Millionen. Dabei sei der Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung von 16,5 Millionen Euro berücksichtigt. Schon 2018 hatte die Schwäche in der Fahrzeugtechnik den Gewinn auf rund 151 (2017: 152,9) Millionen Euro geschmälert.

Die Anleger reagierten verschnupft: Die im Kleinwerteindex SDax notierte Indus-Aktie gab mehr als sieben Prozent auf 34,70 Euro nach.