IMMOFINANZ setzt im Startquartal 2019 die sehr gute Entwicklung des Vorjahres fort

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IMMOFINANZ setzt im Startquartal 2019 die sehr gute Entwicklung des
Vorjahres fort

28.05.2019 / 18:07
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IMMOFINANZ setzt im Startquartal 2019 die sehr gute Entwicklung des
Vorjahres fort

  * Mieterlöse erreichen EUR 65,2 Mio. (+10,5% bzw. +4,1% bereinigt um IFRS
    16 Effekt)

  * Nachhaltiger FFO 1 (vor Steuern) um 35% auf EUR 28,1 Mio. gestiegen

  * Robuste Bilanz: Netto-LTV von 38,3%, liquide Mittel auf EUR 672,5 Mio.
    erhöht, Finanzierungskosten inkl. Derivate auf 1,94% gesunken

  * Ausblick für FFO 1 im Jahr 2019 von über EUR 100,0 Mio. bestätigt

    KENNZAHLEN (IN MEUR)                    Q1 2019      IN %  Q1 2018
    Mieterlöse                                 65,2      10,5%     59,0
    Ergebnis aus Asset Management              50,4      11,8%     45,0
    Ergebnis aus Immobilienverkäufen            1,0     -71,0%      3,5
    Ergebnis aus der Immobilienentwicklung     -4,6        n/a      1,8
    Operatives Ergebnis                        36,8       3,7%     35,5
    Finanzergebnis                            -18,4    <=-100%     -4,5
    Ergebnis vor Steuern                       25,6      -6,2%     27,2
    Konzernergebnis                            30,4  >= 100,0%      1,0
    FFO 1 (vor Steuern, exkl. S IMMO)          28,1      35,0%    20,8*
*angepasst


Die Mieterlöse verbesserten sich um 10,5% (inklusive der Effekte aus der
Erstanwendung IFRS 16) bzw. um 4,1% (bereinigt um IFRS 16 Effekte) auf EUR
65,2 Mio. Das operative Ergebnis stieg um 3,7% auf EUR 36,8 Mio., der
nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) kletterte um 35%
auf EUR 28,1 Mio. Das Konzernergebnis weist mit EUR 30,4 Mio. ebenfalls eine
signifikante Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf (Q1 2018:
EUR 1,0 Mio.).

"Wir schließen mit diesem sehr guten Startquartal an die starke Entwicklung
des Vorjahres an. Das Fundament für den Erfolg sind dabei ein grundsolides
Finanzprofil, das uns erlaubt aus eigener Kraft zu wachsen, sowie eine
progressive Markenpolitik. Diese gefällt unseren Mietern und führt zu einem
hohen Vermietungsgrad", sagt Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ, zu den
Q1-Ergebnissen. "Die sehr zufriedenstellende Entwicklung unseres FFO 1 mit
einem Anstieg von rund 35% unterstreicht die gestärkte Ertragskraft."

Beim Ergebnis aus Asset Management zeigt sich - infolge höherer Mieterlöse
und deutlicher Einsparungen bei den Immobilienaufwendungen (-17,3%) - ein
Plus um 11,8% auf EUR 50,4 Mio. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen beträgt
EUR 1,0 Mio. (Q1 2018: EUR 3,5 Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienentwicklung
liegt bei EUR -4,6 Mio. (Q1 2018: EUR 1,8 Mio.). Das operative Ergebnis hat
sich um 3,7% auf EUR 36,8 Mio. verbessert. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen liegen mit EUR -10,7 Mio. um 37,2% unter Vorjahresniveau (Q1
2018: EUR -17,0 Mio.). Bereinigt um die im Vorjahreszeitraum ausbezahlte
Sonderbonifikation an den Vorstand für die erfolgreiche Restrukturierung des
Konzerns in Höhe von EUR 4,0 Mio. belaufen sich die Einsparungen auf EUR 2,3
Mio. oder 17,8%.

Im Finanzergebnis profitierte der Konzern von einem erneut gesunkenen
Finanzierungsaufwand (Rückgang um 8,9% auf EUR -14,9 Mio.). Die
Ergebnisanteile aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen
belaufen sich auf EUR 4,9 Mio. (Q1 2018: EUR 8,9 Mio.), wovon EUR 4,5 Mio.
auf das anteilige S IMMO-Ergebnis entfallen. Insgesamt beträgt das
Finanzergebnis EUR -18,4 Mio. (Q1 2018: EUR -4,5 Mio.).

Das Konzernergebnis hat sich signifikant auf EUR 30,4 Mio. verbessert (Q1
2018: EUR 1,0 Mio.). Der unverwässerte Gewinn je Aktie beläuft sich auf EUR
0,28 (Q1 2018: EUR 0,02) bzw. der verwässerte Gewinn je Aktie auf EUR 0,25
(Q1 2018: EUR 0,02).

Der FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) hat sich im Startquartal
2019 um 35,0% auf EUR 28,1 Mio. verbessert (Q1 2018: EUR 20,8 Mio.). Das
entspricht einem FFO 1 je Aktie von EUR 0,26 (Q1 2018: EUR 0,19). Nach
Berücksichtigung künftiger Zinszahlungen für die im Jänner 2019
emittierte
Unternehmensanleihe 2023 (Kupon: 2,625%, erstmalige Kuponzahlung im Jänner
2020) errechnet sich ein um diesen Effekt über die Quartale geglätteter und
bereinigter FFO 1 von EUR 25,8 Mio. (plus 24,2%) bzw. ein FFO 1 je Aktie von
EUR 0,24 (Q1 2018: EUR 0,19). In diesem FFO 1 ist der wirtschaftliche Anteil
am Ergebnis der S IMMO nicht berücksichtigt.

Vermietungsgrad bei rund 95 Prozent
Das Immobilienportfolio umfasst per 31. März 2019 217 Objekte mit einem
Buchwert von rund EUR 4,4 Mrd. Der Großteil davon - rund 85% oder EUR 3,8
Mrd. - sind Bestandsobjekte. Der Vermietungsgrad beträgt 94,9% (31. März
2018: 94,2%; 31. Dezember 2018: 95,8%). Auf Basis der IFRS-Mieterlöse und
der gutachterlichen Immobilienwerte ergibt sich eine Bruttorendite von 6,6%
(31. März 2018: 6,4%; 31. Dezember 2018: 6,3%).

Robuste Bilanzkennzahlen
Die IMMOFINANZ verfügt über eine robuste Bilanzstruktur mit einer
Eigenkapitalquote von 46,5% (31. Dezember 2018: 48,0%). Die liquiden Mittel
haben sich auf EUR 672,5 Mio. erhöht (31. Dezember 2018: EUR 631,8 Mio.).
Der Netto-Loan-to-Value beträgt 38,3% (31. Dezember 2018: 37,3%). Die
durchschnittlichen Finanzierungskosten sind erneut gesunken und liegen per
Ende März inklusive Derivate bei 1,94% p.a. (31. Dezember 2018: 2,14%). Die
Hedging-Quote beträgt 89,22% (31. Dezember 2018: 73,75%).

Der EPRA NAV je Aktie zum 31. März 2019 beläuft sich auf EUR 29,36 (31.
Dezember 2018: EUR 28,80). Der Buchwert je Aktie ist auf EUR 26,74 gestiegen
(31. Dezember 2018: EUR 26,29).

Ausblick
Der Ausblick, wonach der FFO 1 im Geschäftsjahr 2019 bei mehr als EUR 100
Mio. zu liegen kommen soll, wird bestätigt.

Die robuste Bilanz sowie die vorhandene Liquidität erlauben der IMMOFINANZ
unverändert die Wahrnehmung geeigneter Investitionsmöglichkeiten. Bei den
STOP SHOPs sind weitere Zukäufe und Projektentwicklungen zur Festigung der
Marktführerschaft als Retail Park Betreiber geplant. Im Bürobereich werden
aktuell Zukäufe evaluiert, etwa in den Hauptstädten Warschau, Prag und
Budapest.


Ergebnisentwicklung im Detail

Die Mieterlöse verbesserten sich um 10,5% oder EUR 6,2 Mio. auf EUR 65,2
Mio. Bereinigt um den Effekt aus der Erstanwendung IFRS 16 in Höhe von EUR
3,8 Mio. ergibt sich ein Anstieg um EUR 2,4 Mio. bzw. 4,1%. Der mit dem
Verkauf von nicht strategiekonformen Immobilien verbundene Abgang bei den
Mieterlösen konnte somit durch Fertigstellungen und Zukäufe überkompensiert
werden.

Die Immobilienaufwendungen verringerten sich um 17,3% auf EUR -11,3 Mio. (Q1
2018: EUR -13,7 Mio.). Ausschlaggebend dafür waren vor allem Einsparungen
bei den Ausbaukosten (EUR -0,9 Mio. nach EUR -2,2 Mio.). Die in den
Betriebskostenaufwendungen ausgewiesenen Leerstandskosten sanken um 13,3%
auf EUR -2,1 Mio.

Insgesamt führten die höheren Mieterlöse sowie die geringeren
Immobilienaufwendungen zu einem Anstieg des Ergebnisses aus Asset Management
um 11,8% auf EUR 50,4 Mio. (Q1 2018: EUR 45,0 Mio.).

Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen beträgt EUR 1,0 Mio. (Q1 2018: EUR 3,5
Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienentwicklung liegt bei EUR -4,6 Mio. (Q1
2018: EUR 1,8 Mio.). Wie berichtet, wurde der Verkauf des an 25hours
verpachteten Hotels in Köln sowie weiterer Einheiten im Gerling Quartier im
Q1 2019 abgeschlossen. Per 31. März verbleiben somit in den
Immobilienvorräten EUR 450.000 aus dem Gerling Quartier.

Das operative Ergebnis hat sich um 3,7% auf EUR 36,8 Mio. verbessert. Die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen mit EUR -10,7 Mio. um 37,2%
unter Vorjahresniveau (Q1 2018: EUR -17,0 Mio.). Bereinigt um die im
Vorjahreszeitraum ausbezahlte Sonderbonifikation an den Vorstand für die
erfolgreiche Restrukturierung des Konzerns in Höhe von EUR 4,0 Mio. belaufen
sich die Einsparungen auf EUR 2,3 Mio. oder 17,8%.

Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten drehte auf
EUR 7,1 Mio. ins Plus (Q1 2018: EUR -3,8 Mio.). Das ist v. a. auf eine
Neubewertung der Prager Innenstadtimmobilie Na Prikope zurückzuführen. Die
IMMOFINANZ hat im Q1 2019 einen 50%-Anteil an diesem revitalisierten
Büroprojekt erworben und ist nun Alleineigentümerin der Immobilie.

Der Finanzierungsaufwand ist um 8,9% auf EUR -14,9 Mio. gesunken, was u. a.
eine Folge der gesunkenen Finanzierungskosten (31. März 2019: 1,94% p.a.
inklusive Derivate) ist. Das sonstige Finanzergebnis liegt mit EUR -7,9 Mio.
unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2018: EUR 1,2 Mio.), was v. a.
aus der Bewertung von Derivaten resultiert. Die Ergebnisanteile aus nach der
Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen belaufen sich auf EUR 4,9 Mio. (Q1
2018: EUR 8,9 Mio.), wovon EUR 4,5 Mio. auf das anteilige S IMMO-Ergebnis
entfallen. Insgesamt beträgt das Finanzergebnis EUR -18,4 Mio. (Q1 2018: EUR
-4,5 Mio.).

Das Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen hat sich auf EUR
25,6 Mio. deutlich verbessert (Q1 2018: EUR 4,3 Mio.). Das Ergebnis aus
aufgegebenen Geschäftsbereichen ist vor allem von Steuerrückerstattungen aus
Russland positiv beeinflusst und beläuft sich auf EUR 4,9 Mio. (Q1 2018: EUR
-3,4 Mio.). Wie beim Verkauf des Russland-Portfolios an die FORT Group Ende
2017 mitgeteilt, kann die IMMOFINANZ an einem positiven Ausgang laufender
Erstattungsverfahren zu Quellen- und Grundsteuern partizipieren.

Das gesamte Konzernergebnis hat sich signifikant auf EUR 30,4 Mio.
verbessert (Q1 2018: EUR 1,0 Mio.). Der unverwässerte Gewinn je Aktie
beläuft sich auf EUR 0,28 (Q1 2018: EUR 0,02) bzw. der verwässerte Gewinn je
Aktie auf EUR 0,25 (Q1 2018: EUR 0,02).

Die Zwischenmitteilung der IMMOFINANZ AG für das 1. Quartal 2019 zum
Stichtag 31. März ist auf der Website des Unternehmens unter
http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/finanzberichte ab 29. Mai
2019 abrufbar.

Über die IMMOFINANZ
Die IMMOFINANZ ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre
Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in
Europa: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und
Polen. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von
Immobilien. Dabei setzt die IMMOFINANZ stark auf ihre Marken STOP SHOP
(Einzelhandel), VIVO! (Einzelhandel) und myhive (Büro), die ein Qualitäts-
und Serviceversprechen darstellen. Das Unternehmen besitzt ein
Immobilienvermögen von rund EUR 4,4 Mrd., das sich auf rund 220 Objekte
verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und
Warschau gelistet. Weitere Information: http://www.immofinanz.com

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Bettina Schragl
Head of Corporate Communications and Investor Relations
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M +43 (0)699 1685 7290
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