ifa systems schließt Geschäftsjahr 2018 erfolgreich ab

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ifa systems schließt Geschäftsjahr 2018 erfolgreich ab

16.04.2019 / 07:59
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ifa systems schließt Geschäftsjahr 2018 erfolgreich ab

  * Umsatz- und Ergebnisziele für 2018 erreicht

  * Fokussierung auf das Kerngeschäft schafft Grundlage für weiteres
    Wachstum

  * Integrationsplattform im Mittelpunkt der zukünftigen Strategie

Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in
der Augenheilkunde, hat im Geschäftsjahr 2018 ihre Umsatz- und Ergebnisziele
erreicht. Der Umsatz in der ifa-Gruppe belief sich auf 6,6 Mio. EUR (Vorjahr
8,6 Mio. EUR). Der deutliche Rückgang stand in Zusammenhang mit den in 2017
abgeschlossenen Großprojekten (2,3 Mio. EUR). Bereinigt um diesen Effekt
gelang es im abgelaufenen Geschäftsjahr, im Kerngeschäft wieder Wachstum
(2,1 Prozent) zu generieren. Nach Abschluss der Restrukturierung und der
strategischen Neuausrichtung ist auch das operative Betriebsergebnis (EBIT)
mit 106 TEUR wie geplant wieder im positiven Bereich (Vorjahr -7,8 Mio.
EUR).

"Die vorgenommenen Anpassungsmaßnahmen haben sich damit insgesamt als
erfolgreich und angemessen erwiesen", sagt Jörg Polis, Vorsitzender des
Vorstands der ifa systems AG. "Wir gehen davon aus, dass sich die
Profitabilität auch zukünftig im Einklang mit der Geschäftsentwicklung
weiter verbessern wird."

Umsatzwachstum im Kerngeschäft

Wie erwartet führte die Konzentration auf das Kerngeschäft im Geschäftsjahr
2018 zu deutlichen Umsatzveränderungen bei einigen Produktgruppen. So
stiegen die Umsätze mit Basislizenzen um 28 Prozent; sie stehen für die
Einnahmen aus dem erstmaligen Verkauf von Produkten. Ebenfalls deutlich, um
24,6 Prozent, stiegen die Umsätze mit Hardware, Fremdsoftware und Zubehör.
Hier spiegelt sich die erfolgreiche Einbindung von Softwarelösungen Dritter
wider. Im Gegenzug reduzierte sich erwartungsgemäß das Projektgeschäft mit
Topcon fast auf Null. Die großen Projekte wurden bereits im Geschäftsjahr
2017 abgeschlossen.

Starke Ergebnisverbesserung durch "Rightsizing"

Die gezielten Kostenreduzierungen im Einklang mit dem niedrigeren Umsatz
hatten erhebliche positive Ergebniseffekte. Das Volumen der bezogenen Waren
und Leistungen sank um 30,5 Prozent auf 604 TEUR (Vorjahr 869 TEUR),
speziell durch geringere Entwicklungsleistungen, die durch Dritte erbracht
wurden. Ebenso rückläufig - um fast ein Drittel - war der Personalaufwand,
er betrug im Geschäftsjahr 2018 noch 3,5 Mio. EUR nach 4,9 Mio. EUR im
Vorjahr. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich auf
2,5 Mio. EUR und damit auf ein Niveau, das auch für die Zukunft erwartet
werden kann (Vorjahr 6,7 Mio. EUR, -62,1 Prozent). Der Vorjahreswert war
unter anderem durch Aufwendungen für die Restrukturierung und andere
Einmaleffekte in Höhe von 1,9 Mio. EUR belastet.

Insgesamt wurde im Geschäftsjahr 2018 ein Konzernüberschuss von 740 TEUR
(Vorjahr -9,3 Mio. EUR) erwirtschaftet, das entspricht einem Ergebnis je im
Umlauf befindlicher Aktie von 0,27 EUR (Vorjahr -3,38 EUR). Angesichts der
Tatsache, dass der Free Cashflow für 2018 noch negativ ist (-606 TEUR),
schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor, für das Jahr 2018 erneut keine
Dividende auszuschütten.

Ausblick 2019: Umsatzwachstum und deutliche Ergebnisverbesserung

Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahrs zeigen, dass sich die ifa-Gruppe
strategisch erfolgreich neu aufgestellt hat und gestärkt aus der
Restrukturierung hervorgegangen ist. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass
sich die positive Entwicklung auch im Geschäftsjahr 2019 fortsetzen wird.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die ifa-Gruppe beim Umsatz ein leichtes
Wachstum auf 6,8 bis 7,2 Mio. EUR. Den größten Anteil des Wachstums soll die
ifa systems AG beitragen, sie wird insbesondere im ersten Halbjahr von der
Installation der Telematik-Infrastruktur (TI) profitieren. "Die TI bietet
gute Voraussetzungen, um die installierte Basis von ifa weiter auszubauen
und mit ergänzenden Lösungen auszustatten", so Polis. "Die elektronische
Patientenakte als zentrales Element unserer Integrationsplattform gewinnt
durch die Einführung der TI in den nächsten Jahren noch wesentlich stärker
an Bedeutung."

Das operative Ergebnis (EBIT) soll sich im Geschäftsjahr 2019 weiter
deutlich verbessern. Hier ist je nach Umsatzentwicklung mit einer
Größenordnung zwischen 0,2 und 0,5 Mio. EUR geplant, das würde im Mittel
einer EBIT-Marge von ungefähr 5 Prozent entsprechen. Ferner soll 2019 wieder
ein positiver operativer Cashflow generiert werden. Im Geschäftsjahr 2018
war dieser noch durch die Restrukturierung belastet.

"Die nachhaltige Stabilisierung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr 2018
hat dazu geführt, dass die ifa systems AG ihre finanzielle Ausstattung dazu
nutzen kann, die Fremdverschuldung schrittweise zu reduzieren", sagt Polis.
"Im ersten Quartal 2019 wurde bereits ein Teil des Darlehens von der Mizuho
Bank zurückgeführt."

Hauptversammlung am 7. Juni 2019

Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung soll neben den üblichen
Beschlussvorschlägen auch die Möglichkeit zum Aktienrückkauf zur Abstimmung
gestellt werden. Vorstand und Aufsichtsrat möchten damit die Genehmigung
einholen, bei Bedarf dieses Instrument über den Zeitraum bis 2024 zu nutzen.

Kontakt für Rückfragen:
ifa systems AG
Augustinusstr. 11b
50226 Frechen
ir@ifasystems.de
+49 2234 933 670

Das Unternehmen:

Die ifa systems AG wird im Open Market an der Börse Frankfurt unter ISIN: DE
007830788 geführt. Die Topcon Corp., ein japanisches Technologieunternehmen,
hält über das Tochterunternehmen Topcon Europe Medical B.V. mehr als 50 %
der Aktien und ist ebenfalls öffentlich notiert (Börse Tokio 7732 TYO).
Die ifa-Gruppe entwickelt, vertreibt und installiert im Wachstumsmarkt
Health-IT Softwarelösungen und Komponenten speziell für Augenärzte und
Augenkliniken weltweit. Im Mittelpunkt der Lösungen steht die Sicherstellung
der optimalen Behandlung des Patienten. Kernstück ist die auf
Ophthalmologie, also die Augenheilkunde, spezialisierte elektronische
Patientenakte, in der alle Einzelheiten der Untersuchungen und Behandlungen
dokumentiert werden. Neben Schnittstellen zu fast allen auf dem Markt
angebotenen Geräten in der Ophthalmologie existieren auch Schnittstellen zu
anderen Software-Systemen, um den sehr individuellen Anforderungen der
Kliniken und Praxen gerecht zu werden. Es sind bereits mehr als 480
Schnittstellen zu mehr als 100 Herstellern und Anbietern entwickelt worden.
ifa systems stellt damit die Integrationsplattform für die Anwendungen. Auf
der Grundlage der erfassten und ausgetauschten Daten können die Ärzte
Hinweise zu den jeweiligen Richtlinien, den Behandlungsmethoden und auch
eventuellen Risiken bekommen. Fachleuten zufolge wird dieser Nischenmarkt
bis zum Jahr 2020 auf ein Volumen von über 6,2 Mrd. US-Dollar anwachsen.
Das Unternehmen betreut Anwender in über 25 Ländern weltweit, die insgesamt
mehr als 15.000 Arbeitsplatzlizenzen einsetzen und täglich weit über 220.000
klinische Patientenfälle mit ifa-Lösungen bearbeiten und verwalten.

Kennzahlentabelle zum 31.12.2018
ifa systems Gruppe, nach IFRS

  in TEUR, sofern nicht anders      2014    2015    2016    2017    2018
  angegeben
  Umsatz                           8.077   8.267   8.864   8.553   6.611
  aktivierte Eigenleistungen       2.341   2.395   1.596     824     522
  Gesamtleistung                  10.806  11.676  11.893   9.592   7.930
  EBITDA                           3.297   3.414   1.030  -2.942   1.266
  EBITDA Marge (%) bezogen auf     30,5%   29,2%    8,7%    n.a.   16,0%
  Gesamtleistung
  EBIT                             2.419   2.686  -2.216  -7.797     106
  EBIT Marge (%) bezogen auf       22,4%   23,0%  -18,6%    n.a.    1,3%
  Gesamtleistung
  Konzernergebnis                  1.538   2.062  -2.224  -9.291     740
  Ergebnis je Aktie (EUR)           0,56    0,75   -0,81   -3,38    0,27

  Operativer Cashflow              2.502   1.708   1.222     544     -70
  Free-Cashflow                     -384  -1.108    -474    -296    -606

  Bilanzsumme                     23.446  26.446  22.965  20.740  18.588
  Eigenkapital                    17.875  20.271  15.806   8.267   7.612
  Eigenkapitalquote (%)            76,2%   76,7%   68,8%   39,8%   41,0%

  Mitarbeiter                         82      87      91      73      59
  (Periodendurchschnitt)
  Gesamtleistung pro Mitarbeiter     132     134     131     131     134
  in TEUR

  Aktienanzahl in Tausend          2.750   2.750   2.750   2.750   2.750


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   Fax:            +49 (0)2234 93367-30
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