Bern (awp) - Die Schweizer Softwarebranche blickt optimistisch in die Zukunft. Laut einer im Auftrag des Branchenverbands ICT Switzerland von der Universität Bern erstellten Studie, rechnen die Unternehmen mit weiterem Wachstum und dürften im laufenden und im kommenden Jahr Arbeitsplätze schaffen.

Für das laufende Jahr wird ein Umsatzwachstum von 9,5 Prozent und für 2020 von gut 11 Prozent erwartet, wie aus dem am Montag veröffentlichten Swiss Software Industry Survey (SSIS) hervorgeht. Die Softwareunternehmen planen der Studie zufolge ihr Personal 2019 um rund 12 Prozent und 2020 um rund 15 Prozent aufzustocken.

Die Profitabilität (EBIT) der Branche habe sich im Vergleich zum Vorjahresniveau um 1,5 Prozentpunkte verbessert und beträgt nun 8,2 Prozent. Das habe auch direkte Auswirkungen auf die Umsatzzahlen.

Der Trend gehe weg vom Vertrieb von Individualsoftware und hin zu skalierbaren Standartprodukten und -dienstleistungen. So soll der Anteil von Cloudlösungen von aktuell 7,5 bis 2021 auf 11,5 Prozent ansteigen. Angesichts des zunehmenden Drucks vom internationalen Wettbewerbsumfeld würden produktivitätssteigernde Massnahmen an Bedeutung gewinnen. Dazu zählen etwa die Optimierung bestehender Prozesse, Investitionen in die Bildung und Weiterbildung der Mitarbeitenden oder Investitionen in die Infrastruktur wie es weiter hiess.

yr