Die "Vision 2020+" solle den Technologiekonzern profitabler machen, sagte der stellvertretende Vorstandschef Roland Busch am Mittwoch in München. "Nur so bekommen wir die Freiräume, die wir brauchen, um in die Zukunft von Siemens zu investieren: (...) in die digitale Transformation unserer Geschäfte, in den Ausbau unserer Geschäfte in neuen Wachstumsmärkten und letztendlich auch in Akquisitionen." Busch gilt als designierter Nachfolger von Vorstandschef Joe Kaeser, dessen Vertrag in einem Jahr ausläuft.

Allein durch eine schlankere Verwaltung sollen 500 Millionen Euro eingespart werden. In der Sparte "Digital Industries" sei man sich mit den Arbeitnehmervertretern über die Sparmaßnahmen bereits einig, sagte Busch. Im ersten Quartal seien bereits 115 Millionen Euro an Kosten dafür gebucht worden. "Auch bei Smart Infrastructure kommen wir voran." Dort seien in den nächsten Quartalen steigende Ausgaben für Personalmaßnahmen zu erwarten.