Die Behörde habe nun in einer ersten Frist bis zum 9. November Zeit, den geplanten Zusammenschluss unter die Lupe zu nehmen, teilte das Amt am Dienstag mit. Sollte eine vertiefte Prüfung nötig sein, könnte die zweite Phase weitere drei Monate dauern.

Kartellamtschef Andreas Mundt hatte im August bereits erklärt, dass die Prüfung wegen der Größe der Fusion umfangreich sein werde. Es würden sowohl die Stellung der beiden Warenhausketten in regionalen Märkten in der Bundesrepublik als auch ihre Position im Wettbewerb mit Online-Händlern untersucht. Für eine Bewertung müssten viele Daten gesammelt werden.

Die Eigner der beiden Warenhaus-Konzerne, die nordamerikanische HBC und die österreichische Signa, hatten Mitte September ein Gemeinschaftsunternehmen aus den beiden ehemaligen Erzrivalen auf den Weg gebracht.