Betroffen sind Führungskräfte an den Stammsitzen in China und Großbritannien, wie aus internen Memos hervorging, die Reuters vorlagen.

Unter anderem strich Quinn regionale Managementstellen im Investmentbanking. Der Leiter der Region Asien-Pazifik, Gordon French, werde ein sechsmonatiges Sabbatical nehmen, während US-Chef Andre Brandao noch bis zum Jahresende bleiben werde, hieß es in dem Memo. Auch der für die europäischen Investmentbanking-Aktivitäten zuständige Thierry Roland werde seine Rolle aufgeben und künftig für eine Einheit zuständig sein, die sich auf die Veräußerung von nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten konzentriert. HSBC versucht wie andere Banken in Europa, die Bilanz zu verkleinern und Risiken abzubauen. Auch auf anderen Managementebenen gab es mehrere Veränderungen. Ein Sprecher der Bank bestätigte den Inhalt der internen Memos.

HSBC berichtet am kommenden Dienstag über den Verlauf des ersten Quartals. Das Institut ist vor allem in Großbritannien und China aktiv, die besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen sind.