Dank an Gründer und Alteigentümer 

Der Vorstand, der Investor, die finanzierenden Institute und die Gründer und Alteigentümer der Höft & Wessel Aktiengesellschaft in Hannover haben sich wenige Tage vor der Hauptversammlung des Unternehmens auf eine Lösung verständigt.

Danach wird der Investor dem Unternehmen bis zu 8,5 Mio. € frisches Kapital zuführen. Die finanzierenden Institute verzichten auf einen sehr hohen Teil ihrer Forderungen gegenüber dem Unternehmen, während die Gründer Michael Höft und Rolf Wessel durch Übertragung ihres Aktienpaketes an den Investor den Weg für die Umsetzung der Kapitalmaßnahmen und damit für eine erfolgreiche Zukunft ihres ehemaligen Unternehmens frei machen. Im Rahmen einer Vereinbarung haben sich die Parteien zusätzlich darauf geeinigt, dass die beim Oberlandesgericht Celle anhängige Berufung zurückgenommen wird.

Der Vorstand der Höft & Wessel AG, Rudolf Spiller, dankte den Gründern und Alteigentümern Michael Höft und Rolf Wessel und würdigte die Entscheidung als "außerordentlich verantwortungsvoll im Interesse des Unternehmens und der Mitarbeiter." Spiller: "In einem Schulterschluss aller Beteiligten haben es letztlich die Herren Höft und Wessel und die Banken ermöglicht, dass diese Lösung kurz vor der Hauptversammlung zustande kam." Zugleich bedauerte Spiller, dass die gebotene Vertraulichkeit nicht immer gewahrt worden und außerdem in der sehr komplexen, auch mit Emotionen behafteten Materie, oft ein falsches und damit einseitiges Bild in der Öffentlichkeit entstanden sei.

Der Gründer und Alteigentümer Rolf Wessel betonte, er sei mit seinem Partner Michael Höft stets bestrebt gewesen, das Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten. Jetzt sei ein Ausgleich gefunden worden, bei dem die Gründer und Alteigentümer an die Grenze des ihnen Möglichen gegangen seien, jenseits von rein wirtschaftlichen Interessen. 

Für die Zukunft wünschten Rolf Wessel und Michael Höft "den Mitarbeitern und dem Unternehmen, das wir gegründet haben, viel Glück und Erfolg." 

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