(neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger von Hochtief
Hochtief erklärte, im Rahmen des seit Mitte Januar laufenden Programms seien rund 0,95 Millionen Aktien zurückgekauft worden. Vorgenommen hatte sich das Unternehmen bis zu 2,78 Millionen Papiere.
SPEKULATIONEN ÜBER GROSSAKTIONÄR
Seit der Ankündigung des Rückkaufs hatte der Aktienkurs von gut 80 auf zwischenzeitlich über 100 Euro zugelegt. Händler spekulierten, der Rückkauf sei durch den Kursanstieg einfach zu teuer geworden und durch den Stopp solle "etwas Luft" aus dem Kurs gelassen werden.
Ohnehin wird der Aktienrückkauf von so manchem Beobachter als versteckte Anteilsaufstockung durch Großaktionär ACS gewertet. Der spanische Baukonzern ACS
'BÄUME WACHSEN NICHT IN DEN HIMMEL'
Hochtief-Aktien hätten sich seit geraumer Zeit klar besser entwickelt als der MDax
"Jetzt realisiert wohl nicht nur das Management, dass die Bäume nicht unbedingt in den Himmel wachsen", sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner zum Stopp des Aktienrückkaufs. Zuvor habe sich der Baukonzern allerdings auch besonders stark entwickelt dank des international guten Geschäfts und des in Europa besonders starken Baubooms. Die Branche profitierte von sehr niedrigen Leitzinsen, die viel Geld in den Sektor gelockt hätten./fat/ag/das/la