MADRID (awp international) - Die spanische Hochtief-Mutter ACS erwägt Kreisen zufolge den Verkauf von Hochtief-Aktien im Volumen von fünf Milliarden Euro, falls das Unternehmen für den Autobahnbetreiber Abertis bietet. ACS und Hochtief hätten sich in den vergangenen Wochen mit Investoren getroffen, um über Details eines möglichen Kaufs von Abertis in Höhe von 17 Milliarden Euro zu sprechen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Unternehmen hätten von einigen Investoren dazu keine positive Antwort erhalten.

Es sei bei ACS immer noch nicht entschieden, ob das Unternehmen für den spanischen Autobahnbetreiber bis zum 20. Oktober bieten werde. Bis dahin muss ACS ein Gegengebot zu der Offerte von Atlantia vorlegen. Das Investmentvehikel der italienischen Benetton-Familie hat bereits ein Gebot in Höhe 16,3 Milliarden Euro vorgelegt./mne/jha/