MADRID (dpa-AFX) - Nach der Übernahme des spanischen Autobahnbetreibers Abertis
Hochtief, die spanische Konzernmutter ACS
Diese werde weltweit zum "Führer im Bereich der Infrastrukturen" avancieren, erklärte ACS-Präsident Florentino Pérez. Er bestätigte, dass die zur italienischen Modedynastie Benetton
Der restliche Anteil werde an ACS mit 30 Prozent und Hochtief mit 20 Prozent minus einer Aktie gehen. Das neue Unternehmen werde aber "spanisch sein". Zum Hauptsitz und weiteren offenen Fragen könne man jedoch noch nichts sagen, betonte Pérez.
Abertis betreibt in 14 Ländern Mautstraßen mit einer Länge von 8400 Kilometern und gilt als hochprofitabel. Für die Übernahme wird Hochtief das Kapital um 6,43 Millionen Aktien erhöhen. Die neu ausgegebenen Papiere sollen einzig an die spanische Mutter gehen. ACS soll Hochtief-Aktien an Atlantia im Wert von bis zu 2,5 Milliarden Euro verkaufen. So wird der ACS-Anteil an Hochtief von derzeit gut 71 Prozent auf rund 50 Prozent sinken. Atlantia soll indes mit einem Anteil von 24 Prozent neuer Großaktionär bei Hochtief werden./er/DP/edh