STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der angeschlagene Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) (H&M) hat in seinem vierten Geschäftsquartal seinen Umsatz kräftig ankurbeln können und damit dem allgemein schwierigen Branchenumfeld getrotzt. Dabei profitierte das Unternehmen auch von der Schwäche der schwedischen Krone. Die Erlöse kletterten in den drei Berichtsmonaten bis Ende November ohne die anfallende Mehrwertsteuer um 12 Prozent auf 56,43 Milliarden schwedische Kronen (rund 5,5 Mrd Euro), wie der Konkurrent des spanischen Inditex-Konzerns am Montag in Stockholm mitteilte. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet.

H&M hat allerdings ein recht schwieriges Jahr hinter sich, günstigere Unternehmen wie etwa Primark, aber auch die bei der Umsetzung modischer Trends schnellere Zara-Mutter Inditex machen den Schweden das Leben schwer. Zudem steckt H&M mitten in der Aufholjagd beim Onlinehandel. Nach dem Schlussspurt zu Jahresende steht nun den vorläufigen Berechnungen zufolge für das Gesamtjahr ein Plus von rund 5 Prozent auf 210,4 Milliarden schwedische Kronen in den Büchern. Angaben zum Gewinn machte H&M wie erwartet nicht, die komplette Jahresbilanz will der Konzern am 31. Januar 2019 präsentieren./tav/stk