Mit einer Investitionssumme von 130 Millionen Euro soll bis Ende 2020 ein Neubau für 350 Experten entstehen, erklärte Vorstandschef Hans Van Bylen am Mittwoch in Düsseldorf. Dies sei ein Bekenntnis zum Standort Düsseldorf, der weltweit zu den größten Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandorten von Henkel zähle.

Für die auch dank des Baubooms wachsende Klebstoffsparte hatte der Vorstand zuletzt seine Jahresziele angehoben. Der Umsatz soll demnach um vier bis fünf Prozent steigen statt um zwei bis vier Prozent. Gleichwohl mussten die Rheinländer, die auch noch in den Bereichen Waschmittel und Kosmetik unterwegs sind, ihr Gewinnziel für 2018 eindampfen. Neben gestiegenen Rohstoffkosten belasteten Währungsschwankungen den stark in Wachstumsmärkten engagierten Hersteller von Pritt und Persil wie seit zehn Jahren nicht mehr, räumte Finanzchef Carsten Knobel zuletzt ein.