Am heutigen Freitag musste der DAX erneut deutliche Kursverluste verkraften. Bereits vor der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September herrschte Verunsicherung am Markt.

Das war heute los. Während Anleger auf den offiziellen September-Arbeitsmarktbericht der US-Regierung warteten, vertrieben sie sich die Zeit mit einem Blick gen Italien. Neben einer anhaltenden Kritik verschiedener Regierungsmitglieder an den Brüsseler Sparvorgaben, sorgte die Aussicht auf eine noch höhere Verschuldung des Landes und eine schwächere Wachstumsprognose in diesem Jahr für schlechte Stimmung am Markt. Neue Zahlen zum US-Arbeitsmarkt konnten diese Stimmung nicht aufhellen.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten fielen unterschiedlich aus. Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im September außerhalb der Landwirtschaft 134.000 neue Stellen geschaffen. Allerdings lag der Dow-Jones-Newswires-Konsens zuvor bei 180.000 Stellen. Damit wurden die Markterwartungen verfehlt. Im Gegensatz dazu fiel die Arbeitslosenquote auf 3,7 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit 1969. Zudem wurde der August-Wert zum Beschäftigungsaufbau deutlich nach oben korrigiert, während die Löhne, wenn auch moderat, weiter nach oben kletterten. Eine weitere Leitzinserhöhung der Fed ließe sich damit wohl rechtfertigen. Trotzdem gab es zu Beginn des Handels keine großen Verwerfungen an den US-Börsen.

Das waren die Tops & Flops. Die Henkel-Aktie (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) kam heute als ein so genannter defensiver Wert mit dem schwachen Gesamtmarktumfeld mit am besten zurecht. Außerdem machte sich ein optimistischer Analystenkommentar positiv bemerkbar. Das Papier verbuchte zeitweise ein Kursplus von knapp 1 Prozent. Viel mehr war für den Konsumgüterkonzern jedoch nicht drin. Noch etwas besser lief es für die Aktie von Merck (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905). Ohne konkrete Nachrichten legte der Pharmatitel zeitweise rund 2 Prozent zu. Auch hier dürfte der defensive Charakter der Aktie für Kauflaune gesorgt haben.

Einen besonders schwachen Tag erwischte die RWE-Aktie (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Nachdem der Tag zunächst gar nicht so schlecht begonnen hatte, rutschte das Papier am Nachmittag zeitweise um rund 8 Prozent in die Tiefe. Für den Kursrückgang sorgte eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen. Demnach wurde ein vorläufiger Rodungsstopp im Braunkohlegebiet Hambacher Forst verhängt.

Das steht in der kommenden Woche an. Am Montag werden hierzulande der sentix-Konjunkturindex für den Monat Oktober und die deutschen Einfuhrpreise (August) veröffentlicht. Am Dienstag folgt die Veröffentlichung der Zusammenfassung der EZB-Sitzung vom 13. September. In Sachen US-Konjunkturdaten wird es am Donnerstag besonders interessant. Vor allem im Hinblick auf das weitere Vorgehen der Notenbank Fed. An diesem Tag werden die neuesten Inflationsdaten bekannt gegeben.

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