Helvetia unterstützt Basel-Landschaft und Basel-Stadt bei der Erneuerung und Pflege ihrer Schutzwälder

Helvetia unterstützt mit ihrem aktuellen Schutzwaldprojekt die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Insgesamt werden 10 000 Bäume in verschiedenen Regionen gepflanzt, gepflegt und vor Wildverbiss geschützt. Das Schutzwaldprojekt wird genutzt, um den Baumbestand möglichst artenreich zu gestalten und mit Baumarten zu ergänzen, die sich für höhere Temperaturen und Trockenheit eignen.

Heute haben Helvetia Versicherungen und die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt am Schleifenberg oberhalb von Liestal ihr gemeinsames Schutzwaldprojekt lanciert. Das Projekt ermöglicht es 10 000 Bäume zu pflanzen, zu pflegen und vor Wildverbiss zu schützen. Die Pflanzung der ersten Jungbäume des Helvetia Schutzwaldprojektes hat im Beisein von Thomas Weber, Regierungsrat und Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft, und Paul Steffen, Vizedirektor Bundesamt für Umwelt, stattgefunden.

Schutz für Bevölkerung, Infrastruktur und Siedlungen

Rund ein Fünftel der Waldfläche beider Basel gilt als Schutzwald. Somit schützen insgesamt rund 3 700 Hektar Wald nicht nur die Bevölkerung, sondern auch Siedlungen und Infrastrukturanlagen vor Steinschlag, Rutschungen, Bodenerosion und Hochwasser. Das erste Schutzwaldprojekt der Region startete 1986 am Schleifenberg oberhalb von Liestal.

Der Kanton Basel-Landschaft investiert jährlich rund CHF 600 000 in die Schutzwaldpflege. Das Schutzwaldprojekt von Helvetia unterstützt nun die bereits bestehenden Massnahmen. «Das Engagement ist Helvetia sehr wichtig, denn die Schutzwälder bewahren Menschen in der gesamten Schweiz vor Schäden durch Naturgefahren», betont Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb Schweiz und Mitglied der Helvetia Konzernleitung. Regierungsrat Thomas Weber ergänzt: «Technische Schutzmassnahmen sind im Vergleich zur Waldpflege rund zehnmal so teuer. Schutzwälder lohnen sich daher in jeder Hinsicht.»

Den Schutzwald für den Klimawandel fit machen

Ein wichtiger Aspekt beim Schutzwaldprojekt beider Basel ist der Klimawandel. Für die Vegetation ist dabei nicht die Zunahme der Mitteltemperaturen entscheidend, sondern die Häufigkeit und das Ausmass der Extremereignisse. So hat der diesjährige Hitzesommer gezeigt, wie empfindlich Buchen auf Trockenheit und hohe Temperaturen reagieren. Da Buchen die häufigste Baumart der Region Basel sind, muss die Zusammensetzung des Waldes optimiert werden. «Schutzwälder sind auf Baumarten angewiesen, die mit dem wärmeren und trockeneren Klima umgehen können, wie beispielsweise Eichenarten, Sommerlinden, Baumhasel und Eiben», sagt Ueli Meier, Kantonsforstingenieur und Leiter Amt für Wald beider Basel.

Um die Schutzfunktion des Waldes langfristig aufrecht zu erhalten, werden ältere Bäume selektiv entfernt und junge Bäume gepflanzt. Die Zusammensetzung der Baumarten und die Stammzahl variiert je nach primärer Funktion des Schutzwaldes. «In der Region Basel dienen die Wälder vor allem dem Schutz vor Steinschlägen. Da es sich um kleine Steine handelt, die sich losreissen, sind strukturreiche Wälder und eine hohe Anzahl Bäume wichtig. Die Stämme müssen dafür nicht besonders dick sein», erklärt Ueli Meier.

Pflanzungen in mehreren Regionen

Neben dem Schleifenberg werden in weiteren Regionen Bäume gepflanzt: im Homburgertal, im Eital, bei Oberdorf, bei Reigoldswil, in Liesberg und im unteren Laufental.

Mit der Schulklasse in den Schutzwald

Schutzwälder sind besonders für zukünftige Generationen von zentraler Bedeutung, dauert es doch Jahrzehnte, bis diese ihre Wirkung entfalten. Deshalb unterstützt Helvetia Patria Jeunesse Schulklassen bei Ausflügen in den Schutzwald. Durch einen Besuch werden sich die Schüler und Schülerinnen nicht nur der Funktion, sondern vor allem auch der Wichtigkeit eines solchen Schutzwaldes bewusst. Unterstützungsgesuche sind unter www.kiknet-helvetia.org/schulreisetipp-schutzwaldexkursion abrufbar.

Für zehn Franken ein eigener Baum

Wer die Leistungsfähigkeit des Schutzwaldes unterstützen will, kann für CHF 10 bei Helvetia einen Baumpass kaufen. Für jeden Pass wird ein zusätzlicher Baum in einem der unterstützten Gebiete auf einer speziell gekennzeichneten Parzelle gepflanzt. Informationen dazu und zum Schutzwaldengagement von Helvetia sind online unter www.helvetia.ch/schutzwald verfügbar.

Fotolegenden:

Foto 1: Ueli Meier, Kantonsforstingenieur und Leiter Amt für Wald beider Basel, Paul Steffen, Vizedirektor Bundesamt für Umwelt, Daniel Wenk, Bürgergemeinde Liestal, Hanspeter Stoll, Bürgerrat Liestal, Jean-Christophe Clivaz, Sektionschef Wald Kanton Wallis, die Helvetia Schutzwald-Botschafter Dario Cologna und LizAn Kuster, Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb Schweiz und Mitglied der Helvetia Konzernleitung, Thomas Weber, Regierungsrat Kanton Basel-Landschaft sowie Roger Schwob, Generalagent Helvetia Liestal

Foto 2: Schülerinnen und Schüler der Sportklasse Sek. 1 Baselland, Muttenz bei der Pflanzung weiterer Bäume

Foto 3: Schutzwald-Botschafter Dario Cologna und LizAn Kuster beim Pflanzen der ersten Bäume

Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Website www.helvetia.ch/media.


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