Da berichtet der Autozulieferer Hella (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22) über ein (sehr) gutes erste Quartal, aber was macht die Aktie? Sie fällt deutlich zurück. Nun, Quartalszahlen spiegeln halt die Vergangenheit wider und geben nur bedingt Auskunft über die Zukunft. Die, so die Vermutung der Anleger, könnte nicht mehr so rosig sein, schließlich hat BMW erst kürzlich vor rückläufigen Gewinnen gewarnt und ficht gerade einen heftigen Disput mit seinen Händlern aus.

Die goldenen Jahre in der Autobranche scheinen vorüber und die Verteilungskämpfe haben bereits begonnen, wovon auch die Zulieferer betroffen sein werden. Die Autokonzerne wollen ihre Marge halten, um auch Geld für die drängenden Investitionen der kommenden Jahre zur Verfügung zu haben, was wahrscheinlich zur Folge hat, dass die Margen von Händlern und Zulieferbetrieben gedrückt werden. Hella dürfte da nicht ausgenommen werden.

Da freut sich die Börse dann auch nicht über einen Quartalsumsatzanstieg von zehn Prozent, einem um zwölf Prozent verbesserten Betriebsgewinn (bereinigtes Ebit) und einem um 16 Prozent auf 0,86 Euro gesteigerten Quartalsgewinn je Aktie. Es herrscht Skepsis trotz der bestätigten Prognose durch die Geschäftsleitung…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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Bildquelle: Pressefoto HELLA