Bei der Aktie der Heidelberger Druckmaschinen (WKN: 731400 / ISIN: DE0007314007) ist Vorsicht geboten. Sie gehört zu den Titeln, die in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren – herbe – Enttäuschungen in Serie produzierten. Dabei hat das Management ganz große Pläne und will den Nettogewinn mittelfristig bis auf 100 Millionen Euro steigern. Dazu wird das Unternehmen derzeit konsequent digitalisiert.

Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. Für das laufende Geschäftsjahr dürfen die Aktionärehoffen, dass das Ergebnis je Aktie knapp positiv wird. Dazu beitragen könnte der schöne Auftragsbestand von 804 Millionen Euro.

Mit diesem konnte Heidelberger Druck vielleicht auch die Chinesen von Masterwork (größter chinesischer Hersteller von Bogenstanzen und Heißfolienprägemaschinen) überzeugen Ankeraktionär bei Heidelberger Druck zu werden. Tatsächlich hat dies auch an der Börse zeitweise für Euphorie gesorgt. Aber wie das bei Heidelberger Druck so ist, gute Nachrichten kommen schnell zwischen die Rotationswalzen und der Kurs wird eingeebnet.

Auf www.plusvisionen.de geht es weiter…

SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Thomas Schumm / Pressefoto HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG