Im normalerweise saisonal eher schwachen ersten Quartal konnte die Nummer zwei der Branche ihren Umsatz um 17 Prozent auf 4,2 (Vorjahr: 3,6) Milliarden Euro ausbauen, wie die Kurpfälzer am Donnerstag mitteilten. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen kletterte auf 396 (250) Millionen Euro. Wesentliche Treiber dieser Entwicklung waren zum Teil deutliche Absatzsteigerungen in West- und Südeuropa, Nord- und Osteuropa-, Zentralasien und Nordamerika.

Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs verbesserte sich im ersten Quartal auf 60 (minus 19) Millionen Euro. "HeidelbergCement ist sehr gut in das Jahr 2019 gestartet", bilanzierte der scheidende Vorstandschef Bernd Scheifele. "Neben besseren Wetterbedingungen haben eine anhaltend gute Nachfrage und erfolgreiche Preiserhöhungen zu dieser positiven Entwicklung beigetragen." Im Vorjahr hatte der lange Winter auf der Nordhalbkugel dem Konzern zu schaffen gemacht.

Seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Dax-Konzern: "HeidelbergCement geht von steigenden Absatzzahlen für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton aus." Scheifele hält deshalb für das Jahr 2019 unverändert an dem Ziel fest, den Umsatz, das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten sowie den Jahresüberschuss vor Einmaleffekten moderat - um drei bis neun Prozent - zu steigern.