GÖTTINGEN (awp international) - Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius hat die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Demnach soll der Umsatz währungsbereinigt um 10 bis 13 Prozent steigen, wie aus dem am Dienstag vor der Bilanz-Pressekonferenz veröffentlichte Geschäftsbericht hervorgeht. "Damit werden wir unsere 2012 für das Jahr 2020 aufgestellte Mittelfristprognose erreichen und einen Konzernumsatz von etwa zwei Milliarden Euro erzielen." Bis 2025 soll der Erlös getrieben von organischem Wachstum und Übernahmen auf rund 4 Milliarden Euro steigen.

Bei der Marge gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde ein Anstieg auf 27,5 (27,1) Prozent erwartet. Damit bestätigte Unternehmenschef Joachim Kreuzburg die bei der Veröffentlichung der Eckdaten für 2019 Ende Januar abgegebenen Prognose. "Unsere Investitionsquote wird mit voraussichtlich etwa 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 12,3 Prozent liegen." Bei der Ebitda-Marge werde bis 2025 ein Wert von rund 28 Prozent erwartet.

In den Prognosen ist die geplante Akquisition von Teilen des Life-Sciene-Portfolios von Danaher nicht enthalten. "Nach Vollzug der Transaktion werden wir die Prognose anpassen", hiess es weiter. Die im MDax notierte Vorzugsaktie legte nach der Bekanntgabe der 2019er-Eckdaten und den Zielen für 2020 Ende Januar deutlich zu. Einen weiteren Schub brachte die Ankündigung einer höheren Dividende. So sollen für die Vorzugsaktie 71 nach 62 Cent gezahlt werden.

Vergangene Woche hatte das Papier mit 239 Euro einen neuen Höchststand erreicht. Die Aktie verteuerte sich alleine in diesem Jahr um rund 23 Prozent - in den vergangenen fünf Jahren summieren sich die Kursgewinne auf mehr als 700 Prozent. Mit einer Marktkapitalisierung von inzwischen fast 17 Milliarden Euro gehört das Unternehmen zu den Schwergewichten im MDax - nur Airbus , Siemens Healthineers und die Hannover Rück sind mehr wert./zb/stk/jha/