HAMBURG (dpa-AFX) - Wachsende Containermengen und höhere Lagergelder haben dem Hamburger Hafenbetreiber HHLA im ersten Quartal einen Gewinnsprung beschert. Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf gut 29 Millionen Euro, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Der Umsatz wuchs um 10 Prozent auf 348 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) legte um fast ein Viertel auf knapp 60 Millionen Euro zu.

Der Containerumschlag kletterte auch dank des 2018 übernommenen Terminals am Hafen im estnischen Tallinn um gut zwei Prozent auf 1,865 Millionen Standardcontainer. Die Ergebnisse seien "eine gute Grundlage, um die von uns prognostizierten Jahresziele zu erreichen", sagte HHLA-Chefin Angela Titzrath. Für das laufende Jahr erwartet sie leicht steigende Containermengen an den Häfen und bei den Transporten auf Schiene und Straße über Land. Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik soll der operative Gewinn deutlich steigen, was allerdings auch auf neue Regeln für die Rechnungslegung zurückzuführen ist./stw/nas