VERNIER (dpa-AFX) - Der weltgrößte Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan ist in der ersten Jahreshälfte 2018 deutlich gewachsen. Mit Aromen für Speisen und Getränke sowie Riechstoffen für Parfüms und Shampoos setzte der Genfer Konzern 2,67 Milliarden Franken (2,29 Mrd Euro) um, in der Berichtswährung Franken sind das 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Organisch betrug das Wachstum 5,6 Prozent. Allerdings verdiente das Unternehmen wegen steigender Rohstoffpreise etwas weniger daran.

Vom Umsatz blieb 22,5 Prozent als Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) übrig. Ein Jahr zuvor waren es noch 24,0 Prozent. Insgesamt stieg der Betriebsgewinn gegenüber dem Vorjahr damit geringfügig um 0,7 Prozent auf 601 Millionen Franken. Unter dem Strich verdiente Givaudan 371 Millionen Franken, das sind 3,4 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode. Mit diesen Zahlen hat der Symrise-Konkurrent die Schätzungen der Analysten bei Umsatz und Ebitda leicht übertroffen, beim Gewinn unter dem Strich aber verfehlt.

Wachsen konnte Givaudan sowohl in der Division Riechstoffe als auch bei den Aromen. Mit Riechstoffen setzte der Konzern 1,22 Milliarden Franken um, ein Plus von 6,5 Prozent auf vergleichbarer Basis und bei den Aromen erhöhten sich die Erlöse um 4,9 Prozent auf 1,45 Milliarden Franken.

An den mittelfristigen Zielen hält Givaudan fest. Demnach streben die Genfer im Durchschnitt über den Zeitraum 2015 bis 2020 jährlich ein organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an und wollen damit das Marktwachstum übertreffen. Die bestehende Dividendenpraxis soll im Rahmen dieser Ziele beibehalten werden./tt/ra/AWP/jha/nas