Geberit ernennt Clemens Rapp zum Vertriebsleiter Europa
Am 10. März 2020 um 07:35 Uhr
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Jona (awp) - Im Management des Sanitärkonzerns Geberit kommt es zu einem Wechsel: Clemens Rapp wird per 1. April 2020 Leiter Vertrieb Europa und Mitglied der Konzernleitung. Der 38-Jährige ersetzt in dieser Funktion Karl Spachmann (61), der das Unternehmen laut einer Mitteilung vom Dienstag auf eigenen Wunsch verlässt.
Spachmann ist seit über 20 Jahren für Geberit tätig und seit 2011 Mitglied der Konzernleitung. Seine Verdienste werden in der Mitteilung verdankt. Sein Nachfolger Rapp arbeitet seit 2009 für Geberit. Seit 2015 leitet er die Vertriebsgesellschaft des bedeutendsten Marktes Deutschland. Diese Funktion übernimmt nun Kerstin Wolff, die zuletzt für das Unternehmen Wilo tätig war.
Zu einer Veränderung kommt es auch im Verwaltungsrat. An der Generalversammlung vom 1. April soll Werner Karlen ins Gremium gewählt werden. Er bringe als CEO der Fr. Sauter AG wertvolles Know-how in der Gebäudetechnologie mit. Karlen soll im Verwaltungsrat den im vergangenen Oktober verstorbenen Thomas Hübner ersetzen, wie es weiter heisst.
Das Unternehmen Geberit AG ist der weltweite Marktführer für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sanitäranlagen für die Bereiche Bauwesen und Gebäudesanierung. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Sanitär-Systeme (38,3%): komplette Sanitärinstallationsanlagen (Duschen, Badewannen, WCs, Bidets, Waschbecken, Urinierbecken, usw.), Füllventile, Betätigungsplatten, Spülkästen, Siphons, usw.;
- Sanitärkeramik -Produkte (31,2%);
- Kanalisationssysteme (30,5%): Systeme und Leitungen aus rostfreiem Stahl, Carbonstahl und Kupfer zur Wasserdrainage von Gebäuden und Dächern, zur Verteilung von Wasser und Gas, usw.
Ende 2021 verfügte die Unternehmensgruppe über 26 Produktionsstandorte auf der ganzen Welt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Schweiz (9,5%), Deutschland (31,3%), Osteuropa (10,1%), Nordische Länder (9,6%), Benelux (8,4%), Italien (6,8%), Österreich (6,2%), Frankreich (5,4%), Vereinigtes Königreich und Irland (3,1%), Iberische Halbinsel (0,8%) und sonstige (8,8%).