Fresenius Medical Care startet gut ins Jahr 2019

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Quartalsergebnis
Fresenius Medical Care startet gut ins Jahr 2019

02.05.2019 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Operatives Geschäft entwickelt sich im ersten Quartal wie erwartet

- Positive Ergebniseffekte aus Vereinbarungen wirken sich früher aus als
geplant

- Kostenoptimierungsprogramm planmäßig angelaufen

- NxStage-Integration erfolgreich gestartet

- Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt

- Ausblick bestätigt

Kennzahlen (nach IFRS)

    In Mio. EUR                             Q1     Q1     Wach-  Wachs-
                                            2019   2018   stum   tum wb
    Umsatz Umsatz bereinigt[1][1]  1.       4.133  3.976  4 %    -1 % 6
    #footnote_1                             4.125  3.725  11 %   %
    Operatives Ergebnis (EBIT) Operatives   537    497    8 %    3 % 4
    Ergebnis (EBIT) bereinigt1              551    506    9 %    %
    Konzernergebnis[1][2] Konzernergebnis   271    279    -3 %   -6 % 3
    bereinigt1,2  1. #footnote_2            318    296    8 %    %
    Ergebnis je Aktie (in EUR) Ergebnis je  0,88   0,91   -3 %   -7 % 3
    Aktie bereinigt (in EUR)1               1,04   0,96   8 %    %
wb = währungsbereinigt
Der von Fresenius Medical Care gegebene Ausblick bezieht sich auf den
bereinigten Umsatz und das bereinigte Konzernergebnis2.

"Im ersten Quartal haben wir in allen Regionen ein gesundes organisches
Wachstum erzielt", sagte Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius
Medical Care. "Alle unsere wichtigen Initiativen sind voll im Gange. Wir
haben die Akquisition von NxStage abgeschlossen und mit der Integration
ebenso begonnen wie mit dem Ausbau der Infrastruktur für die Heimdialyse.
Das ist für uns eine sehr gute Basis, um unsere Investitionsvorhaben und
Jahresziele zu erreichen."

Investitionen auf dem Weg
Fresenius Medical Care investiert in den USA in den weiteren Ausbau der
Heimdialyse. Dazu gehören etwa Investitionen in Trainingszentren sowie
Schulungs- und die Vertriebsinfrastruktur.

In China erweitert Fresenius Medical Care die Produktionskapazitäten, um die
wachsende Nachfrage vor Ort decken zu können. China ist das Land mit den
meisten Dialysepatienten. Auch das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen
kommt in China voran: Fresenius Medical Care erwirbt ausgewählte
Krankenhäuser und errichtet dort Dialysezentren, um die Versorgung von
Patienten mit Nierenerkrankung zu verbessern.

Wesentlicher Teil der für 2019 geplanten Investitionen von rund 100 Mio EUR
in ein Kostenoptimierungsprogramm ist die Verbesserung des Geschäfts mit
Gesundheitsdienstleistungen in den USA. Die entsprechenden Investitionen
werden im Jahresverlauf weiter zunehmen.


Umsatz und Ergebnis entwickeln sich wie erwartet
Der Umsatz im ersten Quartal 2019 erhöhte sich gegenüber dem
Vorjahresquartal um 4 % auf 4.133 Mio EUR (-1 % währungsbereinigt).
Bereinigt um den Umsatzbeitrag von Sound Inpatient Physicians ("Sound",
veräußert zum Ende des zweiten Quartals 2018), den Effekt aus der Einführung
von IFRS 16 ("IFRS 16") und den Umsatzbeitrag von NxStage nach Abschluss der
Übernahme stieg der Umsatz um 11 % (+6 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit
Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 3.317 Mio EUR (-2 %
währungsbereinigt). Gründe für den währungsbereinigten Rückgang
waren
hauptsächlich die Veräußerung von Sound, veräußerte oder
geschlossene
Dialysezentren sowie eine geringere Zahl von Dialysetagen. Diese Effekte
wurden teilweise ausgeglichen durch organisches Behandlungswachstum,
gestiegene Erlöse je Behandlung sowie Beiträge aus Akquisitionen. Der Umsatz
mit Gesundheitsprodukten stieg um 6 % auf 816 Mio EUR (+4 %
währungsbereinigt). Die Gründe hierfür waren vor allem gestiegene Umsätze
mit Produkten für die Heim-Hämodialyse, größtenteils aufgrund der
NxStage-Übernahme, und mit Dialysatoren, Produkten für die Akutversorgung,
Lösungen und Konzentraten sowie Blutschläuchen. Teilweise ausgeglichen
wurden diese Effekte durch geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge der
geänderten bilanziellen Behandlung von Sale-Leaseback-Transaktionen bedingt
durch die Einführung von IFRS 16.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 8 % auf 537 Mio EUR (+3 %
währungsbereinigt). Daraus ergibt sich eine operative Marge von 13,0 % (+50
Basispunkte). Bereinigt stieg das operative Ergebnis um 9 % (+4 %
währungsbereinigt). Bereinigt sank die operative Marge von 13,6 % auf 13,4 %
(-20 Basispunkte).

Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG
& Co. KGaA entfällt, sank um 3 % auf 271 Mio EUR (-6 % währungsbereinigt).
Bereinigt ergibt sich hier ein Anstieg um 8 % (+3 % währungsbereinigt).

Das Ergebniswachstum im ersten Quartal wurde positiv beeinflusst von einigen
Vereinbarungen, die sich früher als erwartet auswirkten. So unterstützen in
Nordamerika positive Effekte aus einer Vereinbarung zu bestimmten
Medikamenten das Ergebniswachstum. In der Region Europa, Naher Osten, Afrika
(EMEA) wirkte sich eine nun geringere ausstehende variable
Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios aus.

Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien
von 306,7 Millionen sank das Ergebnis je Aktie (EPS) um 3 % auf 0,88 EUR
(währungsbereinigt -7 %). Bereinigt betrug das Ergebnis je Aktie 1,04 EUR.
Das entspricht einer Steigerung von 8 % (+3 % währungsbereinigt).

Gesundes organisches Wachstum in allen Regionen
Der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des Gesamtumsatzes ausmacht, stieg um 4
% auf 2.887 Mio EUR (-4 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum in
Nordamerika betrug 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um
3 % auf
2.680 Mio EUR (-4 % währungsbereinigt). Bereinigt erhöhte sich der Umsatz
mit Gesundheitsdienstleistungen um 14 % (+6 % währungsbereinigt),
hauptsächlich aufgrund eines Anstiegs des Umsatzes mit
Dialysedienstleistungen um 14 % auf 2.372 Mio EUR (+6 % währungsbereinigt).
Das währungsbereinigte Wachstum wurde hauptsächlich positiv beeinflusst
durch höhere Erlöse je Behandlung, organisches Behandlungswachstum und
Beiträge aus Akquisitionen, teilweise ausgeglichen davon, dass ein
Dialysetag weniger anfiel. Das organische Behandlungswachstum betrug in den
USA 3,7 %, das entspricht einer Verbesserung um 40 Basispunkte. Der Umsatz
im Bereich Versorgungsmanagement verringerte sich um 40 % auf 308 Mio EUR
(-45 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der Veräußerung von
Sound.
Bereinigt stieg der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement um 17 % (+8 %
währungsbereinigt) auf 308 Mio EUR, hauptsächlich aufgrund gestiegener
Mitgliederzahlen pro Monat in Versicherungsplänen und einer größeren Anzahl
an Dienstleistungen im Bereich der Gefäßchirurgie.

Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in Nordamerika 205.775
Patienten (+4 %) in 2.559 Dialysezentren (+6 %). Die Anzahl der
Dialysebehandlungen stieg um 3 %.

Kennzahlen Nordamerika

    In Mio EUR            Q1 2019  Q1 2018  Wachstum  Wachstum wb
    Umsatz                2.887    2.774    4 %       -4 %
    Umsatz bereinigt      2.879    2.523    14 %      5 %
    EBIT                  372      362      3 %       -4 %
    EBIT bereinigt        390      371      5 %       -1 %
    EBIT-Marge bereinigt  13,6 %   14,7 %   -         -
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung je Behandlung um 7
US-Dollar auf 355 US-Dollar (+2 %). Gründe hierfür waren hauptsächlich ein
höherer Einsatz von Kalzimimetika und eine höhere Medicare-Erstattungsrate,
teilweise ausgeglichen von geringerem Umsatz mit privatversicherten
Patienten.

Die Kosten je Behandlung stiegen in den USA, bereinigt um Effekte aus der
Einführung von IFRS 16, von 289 auf 301 US-Dollar (+4 %). Dieser Anstieg war
hauptsächlich begründet durch einen höheren Einsatz von Kalzimimetika und
höhere Personalkosten.

Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 12 % auf 207 Mio EUR (+4 %
währungsbereinigt). Gründe hierfür waren gestiegene Umsätze mit
Hämodialyseprodukten, Produkten für die Akutversorgung und
Blutschlauchsystemen, hauptsächlich aufgrund der NxStage-Akquisition.
Gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge der
geänderten bilanziellen Behandlung von Sale-Leaseback-Transaktionen bedingt
durch die Einführung von IFRS 16.
Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika stieg um 3 % auf 372 Mio EUR
(-4 % währungsbereinigt). Das entspricht einer EBIT-Marge von 12,9 %
gegenüber 13,1 % im ersten Quartal 2018. Der Rückgang ist hauptsächlich
begründet durch höhere Personalkosten, operative Kosten und
Integrationskosten im Zusammenhang mit NxStage und negative Effekte aus der
Beilegung von Rechtsstreitigkeiten. Gegenläufige positive Effekte waren eine
Vereinbarung zu bestimmten Medikamenten, gestiegene Margen im Bereich
Versorgungsmanagement, ein positiver Effekt aus der Einführung von IFRS 16
sowie günstigere Produktionsbedingungen. Bereinigt stieg der EBIT um 5 % (-1
% währungsbereinigt). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 13,6 % nach 14,7 % im
Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg um 3 % auf
653 Mio EUR (+4 % währungsbereinigt) aufgrund guter Entwicklungen sowohl im
Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch mit Gesundheitsprodukten.
Das organische Wachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit
Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 324 Mio EUR (+5 %
währungsbereinigt). Gründe hierfür waren organisches Behandlungswachstum,
Beiträge aus Akquisitionen und organisches Wachstum der Vergütung je
Behandlung. Gegenläufig wirkte sich aus, dass ein Dialysetag weniger anfiel.
Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 2 % auf 329 Mio EUR (+3 %
währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg dabei um 3 % (+3 %
währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit
Dialysegeräten, Dialysatoren, Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie
Dialysemedikamenten, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit
Produkten für die Akutversorgung. Umsätze mit nichtdialysebezogenen
Produkten sanken um 3 % auf 19 Mio EUR (-3 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis in der Region EMEA stieg um 26 % auf 138 Mio EUR (+27
% währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 21,1 % nach 17,1
% im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren hauptsächlich eine geringere
ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios,
teilweise ausgeglichen durch höhere Aufwendungen für Forderungsverluste,
höheren Mietaufwendungen und den Effekt, dass ein Dialysetag weniger anfiel.

Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region EMEA 65.833
Patienten (+4 %) in 782 Dialysezentren (+4 %). Die Zahl der
Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % auf 428 Mio EUR (+6 %
währungsbereinigt), gestützt von einer positiven Entwicklung sowohl im
Produkt- als auch im Dienstleistungsgeschäft. Das organische Wachstum lag
bei 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 8 % auf 199 Mio
EUR (+4 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg
um 7 % auf 147 Mio EUR (+1 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von
organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen, teilweise ausgeglichen
von wegfallenden Umsatzbeiträgen veräußerter oder geschlossener
Dialysezentren, einer gesunkenen Vergütung je Behandlung und weniger
Dialysetagen. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement stieg um 14 % auf
52 Mio EUR (+12 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren Akquisitionen und
organisches Wachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 10 % auf
229 Mio EUR (+8 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von gestiegenen
Umsätzen mit Dialysatoren und Dialysegeräten.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28 % auf 95 Mio EUR (+25 %
währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 22,1 % nach 19,0 %
im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren positive Währungseffekte und
Geschäftswachstum.

Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Asien-Pazifik
31.674 Patienten (+5 %) in 398 Dialysezentren (+3 %). Die Zahl der
Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Der Umsatz in der Region Lateinamerika betrug 161 Mio EUR. Das entspricht
einem Rückgang von 5 %, währungsbereinigt allerdings einem deutlichen
Anstieg von 14 %. Das organische Wachstum betrug 13 %. Der Umsatz mit
Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 5 % auf 114 Mio EUR (+20 %
währungsbereinigt). Das währungsbereinigte Wachstum ist hauptsächlich durch
organisches Wachstum der durchschnittlichen Vergütung je Behandlung und
Beiträge aus Akquisitionen begründet. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten
verringerte sich um 5 % auf 47 Mio EUR (+1 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region Lateinamerika verringerte sich
um 19 % auf 11 Mio EUR (-24 % währungsbereinigt). Die EBIT-Marge lag bei 7,1
% (Q1 2018: 8,3 %). Der Rückgang beruht hauptsächlich auf den Auswirkungen
der Hyperinflation in Argentinien.

Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Lateinamerika
33.434 Patienten (+6 %) in 232 Dialysezentren (+0 %). Die Zahl der
Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Die Nettozinsaufwendungen stiegen auf 108 Mio EUR. Dies entspricht einem
Anstieg von 30 % (+24 % währungsbereinigt), der hauptsächlich auf die
Einführung von IFRS 16 und die Akquisition von NxStage zurückgeht.
Gegenläufig wirkte, dass hochverzinsliche Anleihen, die im Jahr 2018
zurückgezahlt wurden, durch geringer verzinste Schuldtitel ersetzt wurden
sowie Zinserträge aus der Anlage des Veräußerungserlöses von Sound
anfielen.
Die Ertragsteuern stiegen im ersten Quartal 2019 um 20 % auf 101 Mio EUR.
Das einspricht einer effektiven Steuerquote von 23,5 % nach 20,3 % im
Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg erklärt sich hauptsächlich durch den
positiven Vorjahreseffekt im Jahr 2018, beruhend auf Effekten aus der
Steuerreform in den USA.

Cash Flow entwickelt sich wie erwartet
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal
2019 bei
76 Mio EUR nach -45 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg war
hauptsächlich begründet durch Effekte aus der Einführung von IFRS 16, die
sich aus einer Umgliederung der Tilgungskomponente der Mietzahlungen in die
Finanzierungstätigkeit ergeben. Die Forderungslaufzeiten haben sich
gegenüber dem 31. Dezember 2018 von 75 auf 83 Tage verlängert. Der Free Cash
Flow betrug -123 Mio EUR im ersten Quartal 2019 nach -263 Mio EUR im
Vorjahreszeitraum. Das entspricht -3,0 % des Umsatzes nach -6,6 % im ersten
Quartal 2018.

Ausblick bestätigt [3], [4]
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes
Umsatzwachstum zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis2 soll sich
innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln.
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des
bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses2 im mittleren
bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen
vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die
Basis 2018 bereinigt um Effekte wie z.B. Kosten im Zusammenhang mit
FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound im
ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen
im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für die Umsetzung des
Kostenoptimierungsprogramms. Sämtliche Effekte aus der Übernahme von NxStage
Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.

Auswirkungen von NxStage
Die folgende Tabelle zeigt die zuvor kommunizierten geschätzten Auswirkungen
der NxStage-Akquisition auf die Geschäftsentwicklung von Fresenius Medical
Care für 2019 und 2020. Die Zahlen verstehen sich ohne Effekte aus IFRS 16
und ohne Integrationskosten von rund 50 bis 75 Mio EUR für die drei Jahre
nach Abschluss der Transaktion.

In der Schätzung für das operative Ergebnis berücksichtigt sind schrittweise
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die in den ersten beiden
Jahren zwischen 70 und 80 Mio EUR pro Jahr betragen und danach auf 45 bis 55
Mio EUR sinken werden. Fresenius Medical Care wird diese Schätzung nach
einer detaillierten Analyse aktualisieren, sofern dies notwendig ist.

     In Mio EUR                        2019           2020
     Umsatz                        +240 bis +260    +310 bis +330
     Operatives Ergebnis (EBIT)    -30 bis -20      +20 bis +30
     Zinsergebnis                  -75 bis -65      -85 bis -75
     Konzernergebnis2              -75 bis -65      -40 bis -30
Die Werte für 2019 beziehen sich auf den Zeitraum vom 21. Februar 2019
(Abschluss der Akquisition) bis zum Jahresende 2019.

Zügige Umsetzung des Aktienrückkaufprogramms
Fresenius Medical Care hat die erste Phase des angekündigten
Aktienrückkaufprogramms gestartet. Diese erste Phase hat am 12. März 2019
begonnen und wird am 10. Mai 2019 enden. In diesem Zeitraum ist ein Rückkauf
von bis zu 6.000.000 Aktien möglich. Bis zum 31. März 2019 hat das
Unternehmen 1.629.240 Aktien zu einem gewichteten durchschnittlichen Preis
von 69,86 EUR zurückgekauft.

Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt
Im März 2019 hat Fresenius Medical Care sich mit der US-Justizbehörde
(Department of Justice, "DOJ") und der US-Börsenaufsicht (Securities and
Exchange Commission, "SEC") in zwei separaten Vereinbarungen zu den
FCPA-Untersuchungen geeinigt und diese damit abgeschlossen. Das Unternehmen
hatte die Behörden bereits im Jahr 2012 freiwillig über damals selbst
eingeleitete Untersuchungen zu Geschäftspraktiken in einigen Ländern
außerhalb der USA informiert, die möglicherweise gegen das US-amerikanische
Antikorruptionsgesetz (U.S. Foreign Corrupt Practices Act, "FCPA") verstoßen
haben.

Anzahl der Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2019 beschäftigte Fresenius Medical Care 118.308 Mitarbeiter
(ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 114.831 Mitarbeitern
Ende März 2018. Dieser Anstieg um 3 % ist hauptsächlich durch die
NxStage-Akquisition begründet.

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2019
findet am heutigen Donnerstag, 02.05.2019, um 15.30 Uhr MESZ eine
Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz
können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach
der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2019 finden Sie im
Anhang.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und
Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich
weltweit etwa 3,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung
unterziehen. In einem Netz aus 3.971 Dialysezentren betreut das Unternehmen
weltweit 336.716 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der
führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und
Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse
bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical
Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS)
notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und
Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten
Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B.
Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation,
Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen,
Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren
und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt
keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen
zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.


/[1] Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung
im Anhang
[2] Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co.
KGaA entfällt
[3] währungsbereinigt
[4] Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio EUR bereinigt um die Beiträge von
Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von
1.982 Mio EUR bereinigt um Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr
2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im
Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen
im Jahr 2018.




Kontakt:
Dr. Dominik Heger
SVP & Head of Investor Relations & Corporate Communications
dominik.heger@fmc-ag.com
Tel. +49 6172 609 2601


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02.05.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Internet:       www.freseniusmedicalcare.com
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   Indizes:        DAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
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806279 02.05.2019

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