FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Mehr Pessimismus von Fresenius wegen schleppender Geschäfte bei einigen Töchtern hat die Anleger am Mittwoch verstimmt. Die Anteile des Bad Homburger Medizinkonzerns brachen bis zum Mittag um 11,86 Prozent auf 60,78 Euro ein. Die Papiere der Tochter Fresenius Medical Care erwischte es mit minus 18,78 Prozent auf 69,62 Euro noch schlimmer.

Analysten hätten im dritten Quartal mit besser laufenden Geschäften gerechnet und die bisherige Jahresprognose des Dialysekonzerns als konservativ erachtet, sagte ein Händler. Umso größer sei nun die Enttäuschung.

Unter anderem wegen schwacher Geschäfte rund um Dialyse-Dienstleistungen und negativer Währungseffekte habe FMC die Erwartungen im dritten Quartal verfehlt, schrieb Analyst Frank Morgan von RBC in einer aktuellen Studie. Zwar gehe ein Großteil davon auf einmalige Belastungen zurück, doch überrasche das schwächer als gedacht ausgefallene Absatzwachstum sowie die Probleme in Nordamerika. Investoren dürften nun auch die Wachstumserwartungen für 2019 in Frage stellen, erklärte Berenberg-Analyst Tom Jones./ajx/mis

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