Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) gehörte in den vergangenen Jahren zu den Stars am deutschen Aktienmarkt. 2018 war jedoch der Wurm drin. Aufgrund einer Gewinnwarnung geriet die Aktie unter die Räder und notiert inzwischen mit 50 Prozent Abschlag zum Allzeithoch aus dem Juni 2017.

In der Vergangenheit konnte der DAX-Konzern dank gezielter Übernahmen ein beeindruckendes Wachstum hinlegen. Doch Probleme konnten damit nicht verhindert werden. Das Dialyse-Geschäft in den USA mit der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) ist seit einiger Zeit keine sichere Bank mehr. Dennoch dürfte sich auch hier die Lage allmählich beruhigen. Die schlechten Nachrichten sollten eingepreist sein.

Eines dürfte Fresenius nicht zu nehmen sein: Die Aktie ist und bleibt ein attraktiver Dividendenwert. Da das Unternehmen die Ausschüttung an seine Anteilseigner nun schon 25 Jahre in Folge angehoben hat, ist Fresenius der einzige deutsche Dividendenaristokrat. An diesem Status wird man festhalten wollen. Dank des Kurssturzes ist die Aktie mit einer Dividendenrendite von knapp 2 Prozent auch in dieser Hinsicht interessant.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der Fresenius-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HV7TBU / ISIN: DE000HV7TBU6) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: HX5G0P / ISIN: DE000HX5G0P8) auf auf fallende Kurse der Fresenius-Aktie zu setzen.

In der Reihe Aktien 2019 schreiben wir über Aktien, die im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben – positiv wie negativ. Mit dabei sind natürlich unsere Favoriten, die wahrscheinlich auch 2019 sehr gut performen könnten, aber mit Sicherheit auch Papiere, die oft in der Berichterstattung auftauchen – diese aber eher Trauerbegleitung gleicht. Mehr dazu unter Aktien 2019.

Bildquelle: Pressefoto Fresenius SE & Co. KGaA