ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Telekom-Konzern Sunrise Communications hat in den ersten neun Monaten dank neuer Kunden mehr umgesetzt. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 1,39 Milliarden Franken, wie die Beteiligung des deutschen MDax-Konzerns Freenet am Donnerstag in Zürich mitteilte.

Das operative Ergebnis (Ebitda) schrumpfte indes leicht um 1,2 Prozent auf 448 Millionen Franken, da die Kosten nach dem Verkauf von 2 200 Antennenmasten gestiegen sind. Für die Nutzung muss Sunrise nun etwas bezahlen.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 72 Millionen Franken. Im Vorjahr hatten noch 481 Millionen Franken in der Kasse geklingelt. Allerdings war der damalige Gewinnsprung auf den Verkauf von den Antennenmasten an die spanische Firma Cellnex zurückzuführen. Ohne den Verkauf der Masten wäre das Ergebnis um 17 Prozent gestiegen. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Sunrise die Erwartungen der Analysten.

Für die nahe Zukunft zeigt sich Sunrise zuversichtlich: Das Ziel für das bereinigten Ebitda im Gesamtjahr 2018 bleibt dank der "soliden operativen Dynamik" bei 595 bis 605 Millionen Franken. Beim Umsatz peilt der zweitgrößte Schweizer Telekomanbieter wie bisher 1,83 bis 1,87 Milliarden Franken an./jb/uh/AWP/niw/stk/mis