FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Mobilfunkanbieter Freenet will einem möglichen Zukauf seiner Beteiligung Sunrise grundsätzlich nicht im Wege stehen. Allerdings komme es auf die Rahmenbedingungen an, sagte der Finanzchef der Hamburger, Ingo Arnold, der "Börsen-Zeitung" (Mittwochausgabe). Medienberichten zufolge will Sunrise die Liberty-Tochter UPC übernehmen, deren Preis auf 6 bis 7 Milliarden Schweizer Franken taxiert wird.

"Wenn sich unsere Position verbessert, sind wir gesprächsbereit. Ein zusätzliches finanzielles Engagement kann ich mir zurzeit jedoch nicht vorstellen", sagte Arnold. Ob der Mobilfunkanbieter bei einer größeren Sunrise zunächst an Bord bleiben will, ließ der Manager offen. "Es ist unser Wunsch, eine Struktur zu erhalten, die uns eher mehr Flexibilität bietet als die bisherige", sagte er lediglich. Allerdings räume Freenet derzeit einem Abbau der Verschuldung Priorität ein und würde den Erlös aus einem eventuellen Verkauf des Sunrise-Pakets in Schuldentilgung und Aktienrückkäufe stecken. Auch "Dividendensicherheit ist uns wichtig"./he