FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise hat den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von rund 182 Millionen Euro nach 127 Millionen Euro Gewinn ein Jahr zuvor, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten jedoch im Schnitt mit einem noch größeren Minus gerechnet. Vorstandschef Stefan Schulte rechnet für das laufende Jahr am Heimatstandort und an den Auslandsflughäfen mit Verkehrsrückgängen im hohen zweistelligen Prozentbereich. Auch im Gesamtjahr dürfte unter dem Strich ein deutlicher Verlust stehen. Fraport will deshalb wie angekündigt 3000 bis 4000 Jobs in Frankfurt abbauen./stw/jha/