FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Fraport haben im vorbörslichen Mittwochshandel spürbar unter einem negativen Analystenkommentar und mauen Passagierzahlen gelitten. So rutschten sie auf der Handelsplattform Tradegate um 2,5 Prozent zum Xetra-Schluss auf 71,21 Euro ab.

Das Bankhaus Metzler hatte die Anteile des Flughafenbetreibers von "Buy" auf "Sell" gleich doppelt abgestuft und das Kursziel von 80 auf 65 Euro gesenkt. Der Konzern dürfte ab dem Jahr 2021 in eine Phase der Stagnation oder gar rückläufiger Gewinne eintreten, schrieb Analyst Guido Hoymann in seiner aktuellen Studie.

Zudem zählte Fraport an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt im vergangenen Jahr 1,5 Prozent mehr Fluggäste als im Jahr zuvor und blieb damit unter dem ursprünglichen Plan einer Steigerung von zwei bis drei Prozent.

Seit ihrem 2019er-Hoch von Ende November bei 79,26 Euro haben die Fraport-Aktien inzwischen mehr als zehn Prozent verloren./ajx/mis