Die mit dem deutschen Fahrer Sebastian Vettel auch in der Formel 1 aktiven Italiener wiesen am Mittwoch für das Frühjahr einen Gewinnanstieg von sieben Prozent aus. Der Konzern unter dem neuen Firmen-Lenker Louis Camilleri bekräftige zugleich die Prognose für das Gesamtjahr. Marchionne, der auch dem Autobauer Fiat Chrysler vorstand, war Ende Juli im Alter von 66 Jahren nach einer Operation gestorben.

Ferrari steigerte im zweiten Quartal auch dank des 800 PS starken und bis zu 340 km/h schnellen Modells 812 Superfast und des kaum langsameren Modells 488 seinen Gewinn (Ebitda) um sieben Prozent auf 290 Millionen Euro. Der Umsatz sank leicht auf 920 Millionen Euro, er wäre den Angaben zufolge aber ohne Währungseffekte leicht gestiegen. Der Absatz kletterte um 5,6 Prozent auf 2463 Stück. Im Gesamtjahr will Ferrari mehr als 9000 Sportwagen losschlagen und den Umsatz auf über 3,4 Milliarden Euro steigern.