Diese neue Software soll die Weiterentwicklung von Inspektionsrobotern vorantreiben. Die dann eine Vielzahl von Aufgaben wie den Wechsel zwischen verschiedenen Inspektionstechnologien, die Prüfung neuer Teile und vieles mehr bewältigen können. Der Prüfroboter benötigt dazu lediglich ein CAD-Modell des Bauteils sowie der Arbeitszelle, um Kollisionen zu vermeiden. Anhand dieser Informationen berücksichtigt er die gewählte Prüftechnik und generiert automatisch ein Prüfprogramm für die jeweilige Aufgabe.
Zahlreiche Vorteile für FACC und andere Industriepartner
In der Demonstrationsphase wird der Prüfroboter zur Inspektion eines Winglets mittels Röntgenradiographie eingesetzt. Die technische Überprüfung schaltet dann auf eine zweite Technik um, nämlich die aktive Thermografie und konfiguriert die Inspektion mit der neuen Technik. Auf diese Weise können einzelne Bereiche mit Indikationen schnell getestet und überprüft werden, was den Prozess um ein Vielfaches beschleunigt.
Zusätzlich zur Überprüfung können die neu entwickelten Prüfroboter den Inspektionsprozess in Echtzeit optimieren. Bei unbekannten Verformungen die eventuell im CAD-Modell nicht exakt dargestellt sind, bei einer leichten Fehlstellung des Bauteils oder bei der Röntgeninspektion, bei der der Sensor an die Ausrichtung des Wabenkerns in einem Verbundteil angepasst werden muss, erfolgt die notwendige Optimierung im laufenden Betrieb.
Die erfolgreiche Entwicklung bietet zahlreiche Vorteile:
Eine Effizienzsteigerung durch das Ersetzen der Aufgabenprogrammierung mittels Konfiguration
Eine detailliertere Beschreibung möglich auftretender Abweichungen
Eine optimierte Rückmeldung an die Planung und Konstruktion zur eventuellen Anpassung
Senkung von Mehraufwände
FACC AG veröffentlichte diesen Inhalt am 21 August 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 21 August 2018 09:48:08 UTC.
Facc gehört zu den weltweit führenden Herstellern von hochmodernen, für die Luft- und Raumfahrtindustrie bestimmten Flugzeugkomponenten und -systemen. Der Umsatz verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche:
- Fertigung von primären und sekundären Flugzeugbauteilen (42,9%): Leitwerke, Flugzeugrümpfe und Leichtbauteile für die Flügel;
- Konzipierung und Fertigung von Innenelementen für die Kabinen (35,5): Ablageflächen für das Handgepäck, Kabineninnenausstattungen (vor Allem Sitze, Trenntüren, Anzeigesysteme, Multimedia-Unterhaltungssysteme an Bord und Systeme für die Oberflächenbeschichtung) usw.;
- Fertigung von Motoren- und Triebwerkskomponenten (21,6%).
Der Umsatz verteilt sich auf die Ertragsquellen Verkauf von Flugzeug-Komponenten (89,6%) und Verkauf von Dienstleistungen (Engineering, Reparatur, Sanierung und Austausch; 10,4%).
Ende Februar 2019 verfügte der Konzern weltweit über 13 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Österreich (0,3%), Deutschland (49%), USA (24,2%), Kanada (10,8%) und andere (15,7%).