Evonik lege einen zweiten Fonds für Wagniskapital auf, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Damit stünden insgesamt 250 Millionen Euro für Investitionen in junge Unternehmen zur Verfügung. Evonik Venture Capital wolle damit zu einem der weltweit führenden Investoren im Bereich der Spezialchemie aufrücken, sagte Bernhard Mohr, Geschäftsführer der Evonik Venture Capital GmbH. Das Unternehmen soll auch potenzielle Übernahmeziele frühzeitig erkennen. Seit 2012 ist der Konzern bereits 25 Beteiligungen eingegangen, darunter ein israelischer Digitaldruck-Spezialist sowie das Düsseldorfer Biotechnologie-Startup Numaferm. Evonik will mit dem Wagniskapital auch Geld verdienen: Evonik Venture Capital wolle sich mit führenden Fonds messen, die Renditen von deutlich über zehn Prozent erzielten, sagte Mohr.