Für 2018 werde unverändert mit einem leichten Umsatzanstieg gerechnet und einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 2,60 und 2,65 Milliarden Euro, teilte das Essener Unternehmen am Dienstag mit. Evonik geht auch für das vierte Quartal von einer "robusten Nachfrage" aus, insbesondere in den Geschäften mit Spezialchemikalien für industrielle Anwendungen sowie im Bereich Nutrition & Care, der unter anderem Aminosäuren für die Tier-Mast anbietet.

Im dritten Quartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn von Evonik um acht Prozent auf 692 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich binnen Jahresfrist um sieben Prozent auf 3,8 Milliarden. Das Unternehmen profitiert von seinen milliardenschweren Zukäufen und dem unter Konzernchef Christian Kullmann eingeschlagenen Sparkurs. Evonik hatte darauf im Sommer nach einem unerwartet deutlichen Gewinnplus die Jahresprognose angehoben.