Vorstandschef Christian Kuhlmann bekräftigte daher am Donnerstag seine Jahresziele. "Mit unserer geschäftlichen Entwicklung sind wir voll im Plan", teilte er mit. "Zudem ernten wir nun die ersten Früchte aus der größten Übernahme unserer Konzerngeschichte."

Bei einem Umsatzplus von elf Prozent auf 3,614 Milliarden Euro stieg der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) im zweiten Quartal um neun Prozent auf 635 Millionen Euro. Die Gewinnentwicklung verlief damit besser als von Analysten erwartet, die mit einem Ebitda von 625 Millionen Euro gerechnet hatten.

Im Gesamtjahr peilt Kuhlmann unverändert einen Umsatzanstieg an, das bereinigte Ebitda soll 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro erreichen. 2016 waren es 2,17 Milliarden Euro. Evonik hatte im vergangenen Jahr eine Sparte des US-Konzerns Air Products für rund 3,8 Milliarden Dollar gekauft, im ersten Quartal wurde sie erstmals in die Bilanz übernommen.