Besser als erwartet hat Evonik Industries (WKN: EVNK01 / ISIN: DE000EVNK013) im zweiten Quartal abgeschnitten. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn lag der Spezialchemiekonzern über den Analystenerwartungen. Und das lag sicherlich nicht an den geringer als eingeplant ausgefallenen Sponsorengeldern, die an Borussia Dortmund zuletzt flossen, nachdem der Sportverein eine relativ erfolglose Saison spielte. Vielmehr sorgte die positive Konjunkturentwicklung in allen drei Chemie-Segmenten für ein starkes Geschäft. Gleichzeitig wirkte sich das Kostensenkungsprogramm, die Verwaltung und Vertrieb treffen, schon positiv aus.

Für ein kräftiges Kursplus ist allerdings der erhöhte Ausblick verantwortlich. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll nun zwischen 2,6 und 2,65 Milliarden Euro liegen, bislang hatte der Konzern maximal 2,6 Milliarden Euro erwartet. Trotz des heutigen Kursanstiegs ist die Aktie fundamental noch immer recht preiswert. Das KGV liegt bei 13 und die Dividenden-Rendite erreicht rund vier Prozent. Daher können Anleger weiter auf den fahrenden Zug aufspringen. Nächstes Kursziel ist das Jahreshoch bei 32,64 Euro…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Evonik