IRW-PRESS: European Lithium Ltd.: European Lithium Ltd.: Während der Arbeiten zur finalen
Machbarkeitsstudie wurde im Rahmen der metallurgischen Untersuchungen der erste Meilenstein deutlich
früher als geplant erzielt

Während der Arbeiten zur finalen Machbarkeitsstudie wurde im Rahmen der metallurgischen
Untersuchungen der erste Meilenstein deutlich früher als geplant erzielt

Wichtigste Fakten

- European Lithium Ltd erhält von Dorfner/Anzaplan einen Zwischenbericht zu den
metallurgischen Versuchen 
- Der Bericht bildet die sensorbasierte Sortierung ab, deutlich früher als geplant 

28. März 2019 - European Lithium Limited (ASX: EUR)(FRA: PF8)(VSE: ELI)(NEX: EUR) (European
Lithium oder das Unternehmen) freut sich bekannt zu geben, dass im Rahmen der Arbeiten zur finalen
Machbarkeitsstudie (DFS) für das im erweiterten Erschließungsstadium befindliche
Lithiumprojekt Wolfsberg (Projekt Wolfsberg) in Österreich ein wichtiger Meilenstein erreicht
werden konnte. Die mit den komplexen metallurgischen Versuchen beauftragte Firma Dorfner/Anzaplan
(Dorfner) hat ihren Zwischenbericht vorgelegt, der sich mit der sensorbasierten Erzsortierung
für das Projekt Wolfsberg befasst.

Das Unternehmen hat von Dorfner die Genehmigung erhalten, die entsprechenden Informationen direkt
aus dem Bericht mit dem englischen Titel FS Testwork for the Wolfsberg Lithium Project - Part 1.1.
Sensor based sorting (Versuche im Rahmen der Machbarkeitsstudie für das Lithiumprojekt
Wolfsberg - Teil 1.1 Sensorbasierte Sortierung) zu entnehmen. 

Executive Summary

European Lithium arbeitet derzeit an der Erschließung seines Lithiummineralprojektes
Wolfsberg und hat die Absicht, sich als Produzent von Lithiumchemikalien sowie als Lieferant von
Produkten auf Basis von Spodumen, Quarz und Feldspat für die Glas- und Keramikbranche zu
positionieren. Die Ressourcen sind im Wesentlichen in den lithiumführenden Pegmatitgängen
enthalten, die in Wirtsgestein aus Amphibolit (AHP) und Glimmerschiefer (MHP) eingelagert sind. Das
AHP-Erz enthält relativ grobkörnige Spodumenkristalle, während die Kristalle des
MHP-Erzes eine deutlich feinere Körnung aufweisen.

European Lithium hat für seine Versuchsreihen Proben aus dem vorhandenen Lagerbestand einer
Masseprobe (-70 mm) gezogen und der Firma Dorfner übergeben. 

Es wurden sensorbasierte Sortierversuche durchgeführt, um die Verwässerung des
Wirtsgesteins zu reduzieren und das Spodumenerz durch Ausscheidung von Wirtsgestein
vorzukonzentrieren. Das Sortierverfahren wurde für die Kornfraktionen +8 -25 mm und +25 -70 mm
herangezogen. Die Versuche mit beiden Fraktionsgrößen wurden für das AHP-Erz und das
MHP-Erz getrennt voneinander durchgeführt. Folgende Sortierversuche kamen zur Anwendung:

- Versuche mit der Lasersortierung anhand von Massenproben (rund 50 Tonnen Beschickungsmaterial)
einschließlich der sogenannten Scavenger-Sortierung.
- Versuche mit der XRT-Sortierung als Alternative zur Lasersortierung einschließlich
Scavenger-Sortierung.
- Lasersortierung von rekombiniertem Mischmaterial (80 % Wirtsgestein / 20 % Erz).

Lasersortierung von Massenproben

Ziel der Versuche zur Sortierung der Massenproben mittels Laser war es, die Ergebnisse der
früheren Untersuchungen zu verifizieren und ein sortiertes Produkt für die nachfolgenden
Arbeiten im Labor und in der Pilotanlage herzustellen. In allen Tests kam die Scavenger-Sortierung
zum Einsatz, um die Fehlwürfe von Spodumen im Sortierausschuss aus der gröberen Phase
rückzugewinnen.
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https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2019/46309/20190322 Dorfner Report on
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Abbildung 1: Lasersortierung: 3D-Modell der für die Kornfraktion +25 mm verwendeten
Lasersortieranlage (oben) und Lasersortier-Versuchsvorrichtung im Technikzentrum der Firma Tomra

Anhand der Ergebnisse aus dem Erstscreening und den Lasersortierversuchen wurde für beide
Proben, die MHP-Erzprobe und die AHP-Erzprobe, eine Gesamtmassenbilanz geschätzt. Im Fall der
AHP-Erzprobe (nur Grobsortierung) wurde eine Massenreduktion um 25,1 Gewichtsprozent gegenüber
der Erstmasse erzielt, indem das Wirtsgestein während der sensorbasierten Sortierung
ausgeschieden wurde. Für das sortierte AHP-Erz wurde eine Lithiumausbeute von 93,1
Gewichtsprozent errechnet. Das sortierte Erz ist ein kombiniertes Produkt, das sich nach
Ausscheidung der Kornfraktionen +25 mm und +8 -25 mm sowie des Mahlguts -8 mm aus dem ersten
Screeningschritt ergibt. Zusätzlich wird nach der Sortierung das Spodumen vorkonzentriert und
der Lithiumgehalt von 1,0 Gewichtsprozent auf 1,3 Gewichtsprozent Li2O erhöht. Im Fall der
MHP-Erzprobe (nur Grobsortierung) wurde eine Massenreduktion um 23,2 Gewichtsprozent gegenüber
der Erstmasse erzielt, indem das Wirtsgestein während der sensorbasierten Sortierung
ausgeschieden wurde. Für das sortierte MHP-Erz wurde eine Lithiumausbeute von 92,5
Gewichtsprozent errechnet. Der ursprünglich in der Erstprobe enthaltene Lithiumanteil von 0,9
Gewichtsprozent erhöhte sich nach der Sortierung auf 1,1 Gewichtsprozent. Die Ergebnisse sind
mit den früheren Sortierergebnissen vergleichbar, bei denen die Lithiumausbeute beim MHP-Erz
92,0 Gewichtsprozent und beim AHP-Erz 93,0 Gewichtsprozent betrug.

Wird die Phase der Scavenger-Sortierung in der Berechnung mitberücksichtigt, dann verbessert
sich die Gesamtlithiumausbeute im sortierten Erz sowohl für AHP-Erz als auch für MHP-Erz
auf 95,5 Gewichtsprozent. 

XRT-Sortierung

Der Einsatz der XRT-Sortierung als Alternative zur Lasersortierung wurde untersucht. Obwohl die
laserbasierte Sortierung im Versuch eine hervorragende Ausbeute bzw. Abscheidung von Abraummaterial
erzielte, muss das Erz vorgespült werden. 
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Abbildung 2: XRT-Sortierung: 3D-Modell der XRT-Sortieranlage (oben) und der
XRT-Sortier-Versuchsvorrichtung im Technikzentrum der Firma Tomra

Im Vergleich zur Lasersortierung erwies sich die XRT-Sortierung als deutlich weniger selektiv.
Dies wird durch die geringere Ausbeute in der Grobphase verdeutlicht. Die Lithiumausbeute aus dem
grobkörnigeren Produkt lag bei Anwendung des XRT-Verfahrens in einem Bereich zwischen 76,2 und
85,2 Gewichtsprozent, während bei der Lasersortierung eine Ausbeute zwischen 86,3 und 92,6
Gewichtsprozent bei ähnlicher Produktqualität erzielt wurde. Außerdem wurde eine
erhebliche Menge an Lithium (8,4 - 20,6 Gewichtsprozent) und Masse (6,3 - 23,5 Gewichtsprozent; 2,8
- 5,7 Gewichtsprozent vergleichsweise bei der Lasersortierung) aus dem Scavenger-Produkt
abgeschieden und in den Verarbeitungsprozess rückgeführt. Die Technologie der
Lasersortierung scheint somit die bevorzugte Sortierlösung für die Erze aus dem Projekt
Wolfsberg zu sein.

Lasersortierung mit hoher Verwässerung

Erfolgt der Abbau während der Lebensdauer der Mine aus schmalen Erzgängen, ist mit
einer hohen Verwässerung durch das Wirtsgestein von bis zu 80 % zu rechnen (Anteil des
Wirtsgesteins am Beschickungsmaterial der Sortieranlage). Aus diesem Grund wurden Sortierversuche
mit dem Laser anhand einer rekombinierten Probe mit rund 80 % Verwässerung durch Wirtsgestein
durchgeführt. Es wurde ein Flussdiagramm mit einer Grobsortierung, einer Scavenger-Sortierung
und einer Feinsortierung getestet.

Die Qualität des Endprodukts nach der Sortierung (Feinprodukt) ist vergleichbar mit der
Qualität der Produkte, die sich nach der Sortierung der erhaltenen Proben ergeben
(Scavenger-Produkt). Die Lithiumausbeute im Feinprodukt lag im Bereich zwischen 53,2 und 67,6
Gewichtsprozent. Erhebliche Mengen an Lithium finden sich auch in den Rückständen der
Feinsortierung und im Scavenger-Produkt (6,3 bis 19,6 Gewichtsprozent). Diese beiden Produkte werden
in den Verarbeitungsprozess rückgeführt, sodass die Rückgewinnung eines
Großteils des in diesen Produkten enthaltenen Lithiums möglich sein sollte.

Der Lithiumgehalt im Wirtsgestein wurde analysiert. Das Lithium steht nicht mit dem Spodumen in
Verbindung, sondern mit den lithiumführenden Mineralien im Wirtsgestein (Holmquistit), was sich
auf die Berechnung der Lithiumausbeute aus der 80/20-Mischung auswirkt. Es empfiehlt sich, den
Ursprung des Lithiums im Wirtsgestein genauer zu erkunden. Dieser muss auch berücksichtigt
werden, wenn die Sortierergebnisse während der Technikstudien für weitere Schätzungen
der Ausbeute herangezogen werden.

CEO Dietrich Wanke nahm zum Zwischenbericht für die finale Machbarkeitsstudie wie folgt
Stellung: Das Unternehmen hat damit im Rahmen seiner komplexen metallurgischen Versuche einen
bedeutenden Meilenstein erzielt. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Erz aus dem Amphibolit und dem
Glimmerschiefer verarbeitet werden kann. Es kann auch auf unterschiedliche Weise sortiert werden, um
reproduzierbare Produkte in gleichbleibend hoher Qualität zu erhalten.

Chairman Tony Sage meinte zum Zwischenbericht: Wir freuen uns, dass wir diesen Meilenstein im
Rahmen der Testphase deutlich früher als erwartet erzielen konnten. Unser Team bemüht
sich, diese Fortschritte beizubehalten, um die finale Machbarkeitsstudie abschließen zu
können. 

Tony Sage
Non-Executive Chairman
European Lithium Limited

- Ende -

Besuchen Sie die Webseite des Unternehmens und erfahren Sie mehr über das im
fortgeschrittenen Erschließungsstadium befindliche Lithiumprojekt Wolfsberg in
Österreich.

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ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
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