FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstagvormittag seine Anfangsgewinne weiter ausgebaut und die Marke von 1,10 US-Dollar überwunden. Zuletzt wird die Gemeinschaftswährung für 1,1019 Dollar gehandelt.

Zum Franken legt die Gemeinschaftswährung minim zu auf 1,0935 von 1,0929 am Vorabend. Der Dollar ermässigt sich weiter auf 0,09925 von 0,9949 am Morgen und 0,9962 Franken am Vorabend.

Die Hoffnung, dass bei anstehenden Handelsgesprächen zwischen China und den USA zumindest eine teilweise Einigung erzielt wird, stützte den Euro. Händler berichten von spekulativen Käufen, welche die Gemeinschaftswährung beflügelt haben. Nach dem Anstieg über 1,10 Dollar sei es zudem zu automatisierten Käufen gekommen. Zugleich neigte der Dollar auch gegenüber anderen Hauptwährungen zur Schwäche.

Am Nachmittag könnten die US-Verbraucherpreise für Impulse sorgen. "Die Zahlen werden kaum auf der Oberseite überraschen und so bleiben die Zinssenkungserwartungen wohl bestehen", schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba in einem Kommentar mit Blick auf die US-Geldpolitik. Sollte es dem Euro gelingen, den Widerstand bei 1,1021 Dollar zu überwinden, würde sich die technische Lage weiter aufhellen, fügte er hinzu.

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