FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitag gegenüber dem US-Dollar weiter in der Nähe seines dreijährigen Tiefstands notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0795 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Am Donnerstag war der Euro abermals auf ein Dreijahrestief von 1,0778 Dollar gefallen.

Zum Franken bewegt sich der Euro derweil bei Kursen von 1,0610 Franken weiterhin auf einem Niveau, das er letztmals im Sommer 2015 gesehen hatte. Der US-Dollar hält sich dagegen weiterhin stabil bei 0,9832 Franken.

Zum Wochenausklang stehen in vielen Regionen der Welt die vom Markit-Institut erhobenen Einkaufsmanagerindizes auf dem Programm. Die Unternehmensumfrage gibt Auskunft über den wirtschaftlichen Zustand von Industrie und Dienstleistern. Analysten und Anleger blicken mit Argusaugen auf die Zahlen, weil sie eine Eintrübung wegen des von China ausgehenden Coronavirus befürchten.

Die Verbreitung des Virus auf andere asiatische Länder macht sich auch am Devisenmarkt bemerkbar. Am Freitagmorgen stehen die Währungen zahlreicher Länder aus der Region unter Druck, darunter der koreanische Won oder der thailändische Baht. Vor allem in Südkorea sind die Infektionen zuletzt deutlich gestiegen.

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