FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag etwas nachgegeben. Am Vormittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0829 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte sie noch geringfügig höher notiert. Bereits am Montag hatte sich der Euro angesichts des Feiertages in den USA nur wenig bewegt.

Gegenüber dem Schweizer Franken bewegte sich der Euro in engen Spannen. Die Gemeinschaftswährung notierte am Vormittag bei 1,0621 nach 1,0619 am Morgen nach 1,0631 Franken am Vorabend. Der US-Dollar trat ebenfalls nahezu an Ort und kostete 0,9807 nach 0,9803 Franken.

Am Vormittag werden noch die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Deutschland veröffentlicht. Ob der ZEW-Index dem Euro neues Leben einhauchen kann, sei fraglich, schreibt die Commerzbank in ihrem Morgenkommentar. Mittlerweile sei klar, dass der Index im Februar aufgrund der Corona-Epidemie-Ängste in seinem Aufwärtstrend gestoppt worden ist.

Auch die Helaba rechnet für den ZEW mit einer Ernüchterung. Ein Stimmungsrückgang sei wahrscheinlich, wodurch Sorgen zum Ausdruck kommen würden, dass die europäische Konjunktur unter dem Virus leidet.

Die Abwärtsdynamik des Euro habe zwar zuletzt etwas nachgelassen, schreibt die Helaba. Von einer Wende zum Besseren könne aber nicht gesprochen werden, denn der Abwärtsimpuls sei intakt.

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