FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag weiter über der Marke von 1,10 US-Dollar notiert. Am Vormittag kostete die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1020 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Der Franken hat sich am Vormittag etwas abgeschwächt. So ist EUR/CHF mit 1,1012 wieder über die Marke von 1,10 geklettert, nachdem das Währungspaar am Morgen noch darunter gelegen hatte. USD/CHF hat sich gleichzeitig auf 0,9987 von 0,9965 verteuert.

Am Dienstag dürften die Anleger an den Finanzmärkten unter anderem nach Mannheim blicken. Dort veröffentlicht das Forschungsinstitut ZEW sein monatliches Konjunkturbarometer für Deutschland. Nach der deutlichen Aufhellung im Vormonat, allerdings von niedrigem Niveau aus, rechnen Analysten jetzt mit einer leichten Eintrübung. Nach wie vor gelten die Aussichten für die exportorientierte deutsche Wirtschaft wegen der vielen Handelskonflikte als trübe.

Ein Auge dürften Anleger auch auf zahlreiche Wortmeldungen von hochrangigen Notenbankern werfen. Insbesondere in den USA, wo Ende Oktober die nächste Zinsentscheidung ansteht, wenden sich einige Zentralbanker an die Öffentlichkeit. Eine erneute Zinssenkung der amerikanischen Notenbank gilt an den Finanzmärkten als gut möglich, jedoch nicht als ausgemachte Sache.

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