FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Montag gegenüber dem US-Dollar weiter zugelegt und den höchsten Stand seit etwa drei Monaten erreicht. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1386 US-Dollar und damit so viel wie seit Ende März nicht mehr. Mit aktuell 1,1380 Dollar notiert sie knapp darunter.

Derweil neigt der Franken auch weiterhin zur Stärke. Die Aussicht auf eine lockere Geldpolitik in den USA und in der Euro-Zone sorgen seit vergangener Woche für eine anhaltende Frankenstärke. Bei einem Stand von 1,1125 Franken zeigt sich der Euro nur leicht höher als noch am Freitag. Der US-Dollar wiederum verharrt mit 0,9776 Franken auf dem Niveau von Freitagabend.

Zum Wochenstart richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf Konjunkturdaten aus Deutschland. Das Münchner Ifo-Institut gibt die Resultate seiner monatlichen Wirtschaftsumfrage in Unternehmen bekannt. Es wird mit einer leichten Eintrübung gerechnet. Schon jetzt liegt das Geschäftsklima auf dem tiefsten Stand seit Ende 2014. Als Gründe gelten die schwächere Weltwirtschaft und zahlreichen politische Risiken wie die von den USA ausgehenden Handelsstreitigkeiten.

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